Test
29.04.2015
Profitool für Fernzugriff
1. Teil: „Netop Remote Control Fernwartung im Test“

Netop Remote Control Fernwartung im Test

PC Cloud-Verbindung zu Smartphone und TabletPC Cloud-Verbindung zu Smartphone und TabletPC Cloud-Verbindung zu Smartphone und Tablet
Netop
Das Fernwartungs-Tool Netop ist in erster Linie für versierte Administratoren geeignet. Dank des modularen Aufbaus ist ein flexibler Einsatz in der Praxis möglich.
Netop Remote Control bietet eine Produktsammlung, mit der sich PCs im eigenen und im entfernten Netzwerk per PC, Mac oder einer iOS-App via Tablet verwalten lassen. Die Android-App dagegen ist für die Fernbedienung durch einen Windows-PC gedacht. Dies funktioniert in vollem Umfang aber nur bei einzelnen Samsung-Geräten.
Die Lösung ist modular aufgebaut. So gesellen sich zu dem Modul Remote Control weitere wie Webconnect, OnDemand oder Mobile for iOS. Sie alle müssen im Einsatz einzeln genutzt und teilweise auch verknüpft werden. Ein Schnell­einstieg in die recht komplizierte Verzahnung der Module ist kaum möglich.
Relativ neu ist bei Netop der Portalzugang. Dieser dient aber lediglich als Anlaufpunkt, um seine Lizenzen einzusehen oder um schnell an Downloads zu gelangen. Ein Steuern von PCs ist nicht möglich. Für Remote Control muss Netop Guest verwendet werden, auf dem zu steuernden PC die Host-Version. Ist man mit einem Host verbunden, so stehen dem Admin die klassischen Werkzeuge zur Steuerung des Hosts zur Verfügung. Ein Monitoring ist nicht möglich.
Soll einem Kunden eine portable, nicht zu installierende Version zugesandt werden, dann muss das Modul OnDemand dazugebucht werden. Wenn PCs auch über das Internet kontrolliert werden sollen, ist das Modul Webconnect als Verbindungs-Server Pflicht. Es lässt sich entweder ein Server mieten oder ein eigener betreiben.
Tabelle:

2. Teil: „Testergebnis von Netop Remote Control“

Testergebnis von Netop Remote Control

  • Netop-Konsole: Damit Netop Remote-PCs finden kann, müssen zuvor die Kommunikationsprofile gewählt werden.
Die Windows-Software Netop Guest vereint alle Funktionen, die der Administrator für Remote Control benötigt. Verwaltete PCs samt IP-Adresse legt er im Telefonbuch ab – das ist wohl noch ein Überbleibsel aus der ISDN-Zeit. Oft verwendete Maschinen stehen automatisch im Bereich „Quickconnect“ bereit. Zu jedem Remote-PC lässt sich das Kommunikationsprofil anpassen. So bestimmt der Admin, ob er einen Remote-PC intern via TCP-IP oder andere Netzwerkprotokolle anspricht.
Alle Module und Programme müssen mit teils 32-stelligen Seriennummern freigeschaltet werden. Das ist sehr umständlich, kann für Unternehmen aber ein Sicherheits-Plus bedeuten: Auf Wunsch werden die Seriennummern kodiert. Dadurch arbeiten sie nur mit den Geräten zusammen, die auch aus dem gleichen Seriennummern-Pool stammen. Eine Anbindung der Module an einen Online-Account gibt es nicht.
Tabelle:

Der Fernzugriff via iPad und Netop-App ist zwar möglich, setzt aber das zuvor konfigurierte Modul Webconnect voraus. Danach lässt sich ein PC leicht fernsteuern. Insgesamt ist die Lösung nur etwas für versierte Admins.
Tabelle:


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