16.10.2014
Rundum solide
1. Teil: „Netgear ReadyNAS 314 NAS-Server im Test“
Netgear ReadyNAS 314 NAS-Server im Test
Autor: Manuel Masiero
Klein, robust, flott: Für das solide verarbeitete Netgear ReadyNAS 314 spricht einiges, nur mobile Endgeräte unterstützt das Business-NAS kaum.
Das mit großzügigen fünf Jahren Garantie ausgestattete Netgear ReadyNAS 314 bewegt sich tempomäßig in etwa auf dem Niveau der Synology DiskStation DS414.
Das ReadyNAS 314 punktete im Test obendrein durch einen sehr niedrigen Stromverbrauch, der nur vom WD MyCloud EX4 unterboten wird. Besonders vorbildlich dabei: Im ausgeschalteten Zustand verbrauchte das NAS lediglich 0,1 Watt.
Trotz seiner kompakten Abmessungen von 13,4 x 22,3 x 20,5 Zentimetern bringt das Netgear-Gerät aufgrund seines stabilen Blechgehäuses stattliche vier Kilogramm Gewicht auf die Waage.
Hinter einer schwarz glänzenden Kunststoffabdeckung auf der Frontseite sitzen die vier Festplatteneinschübe für 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Laufwerke. Die beiden Gigabit-Ethernet-Netzwerkports auf der Rückseite lassen sich einzeln verwenden oder für Link Aggregation, Failover und Load Balancing zusammenschließen.
Das Netgear ReadyNAS 314 bietet neben den klassischen RAID-Modi 0, 1, 5, 6, 10 und JBOD zusätzlich die Netgear-Eigenkreation XRAID2 an, eine mit dem Synology Hybrid RAID (SHR) vergleichbare RAID-Konfiguration. XRAID2 passt den RAID-Modus je nach Anzahl der Festplatten automatisch an. Dabei kann der Anwender wählen, ob sich mit jedem neu hinzugefügten Laufwerk die Kapazität oder die Redundanz des Volumes erhöhen soll.
Als Dateisystem kommt das relativ neue BTRFS (B-tree FS) zum Einsatz. Im Gegensatz zu EXT3 oder EXT4 erlaubt BTRFS eine kontinuierliche Datensicherung, die das Ready-NAS 314 in der Standardeinstellung auch fleißig einsetzt. Dabei erstellt das NAS jeden Tag automatisch einen Snapshot der gespeicherten Dateien, wobei am fünften Tag der jeweils älteste Snapshot verworfen wird. Diese Backup-Funktion funktioniert auch mit dem herstellereigenen Cloud-Dienst ReadyCloud.
2. Teil: „Verwirrendes Webinterface und nur eine Alibi-App“
Verwirrendes Webinterface und nur eine Alibi-App
Haben Anwender sich ein wenig eingearbeitet, geht die Bedienung jedoch flott von der Hand. An die sehr intuitive Weboberfläche des Synology-NAS DiskStation DS414 kommt das Netgear dennoch nicht heran. Sieht man von kleinen Unschönheiten bei der Bedienung ab, gibt es beim Webinterface nichts zu beanstanden, denn alle Standard-Netzwerkprotokolle und -Funktionen sind enthalten.
Direkt über die Weboberfläche kann man aus einer großen Anzahl von Zusatz-Apps wählen und diese gleich installieren. Dagegen gibt es nur eine einzige App für Mobilgeräte, die sich außerdem noch auf den Dateizugriff beschränkt. Wie es besser geht, das zeigen sowohl Asustor wie auch QNAP und Synology, die deutlich mehr Apps für Smartphones und Tablets bieten.
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