13.05.2015
Virtuelle Systeme
1. Teil: „Microsoft Client Hyper-V im Test“
Microsoft Client Hyper-V im Test
Autor: Charles Glimm
Microsoft
Microsoft setzt in Windows 8 eine Desktop-Version seines Server-Virtualisierers Hyper-V ein. Damit ist das Tool allerdings auch nur auf wenigen Windows-Plattformen verfügbar.
Wer Windows 8 beziehungsweise 8.1 in einer 64-Bit-Version der Pro- oder Enterprise-Editionen einsetzt, hat bereits ein vollwertiges Virtualisierungs-Tool an Bord. Client Hyper-V ist eine leicht eingeschränkte Version von Microsofts Typ-1-Hypervisor, wie er mit Windows Server 2012 R2 ausgeliefert wird.
Starke Funktionen bietet Client Hyper-V einige. So verfügt der Virtualisierer über einen Manager für virtuelle Switches, der den Aufbau eines virtuellen Netzwerks ermöglicht. Ab Windows 8.1 gibt es den erweiterten Sitzungsmodus für Gast-Systeme, der RDP-Sitzungen direkt aus dem Hyper-V-Manager heraus erlaubt. Damit werden moderne Komfortfunktionen wie die Grafikbeschleunigung RemoteFX, Ressourcen-Umleitung oder Zugriff auf mehrere Monitore erreichbar.
2. Teil: „Hyper-V mit Hardware-Hürden“
Hyper-V mit Hardware-Hürden
Neben der eingangs erwähnten Beschränkung auf einige High-End-Windows-Versionen hat Microsoft auch die Hardware-Hürden höher gelegt als üblich. Um Hyper-V ausführen zu können, muss der Prozessor des Host-PCs nicht nur wie bei der Konkurrenz Hardware-Virtualisierung beherrschen, sondern auch die SLAT-Funktion (Second Level Address Translation) bereitstellen, die bei etwas älteren CPUs noch nicht verbreitet war.
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