Test
21.04.2015
Webbasierter Remote-Dienst
1. Teil: „LogMeIn Fernwartung im Test“

LogMeIn Fernwartung im Test

Nutzer am Schreibtisch IT-SupportNutzer am Schreibtisch IT-SupportNutzer am Schreibtisch IT-Support
LogMeIn
Das webbasierte Fernwartungs-Tool LogMeIn wird erst in der teuersten Variante mit zusätzlichen Admin-Funktionen richtig leistungsfähig. Wo die Stärken des Tools liegen, zeigt der Test.
Die Firmengröße spielt bei LogMeIn keine Rolle. Das System wird für die Verwaltung von 25 bis 99, 100 bis 249 und für mehr als 249 PCs angeboten. Für das Management von vielen PCs fordert LogMeIn nicht einmal einen lokalen Server. Die komplette Verwaltung läuft über die browserbasierte Admin-Konsole namens Central. Über die Oberfläche kann man das Abo regeln, alle PCs verwalten oder auch Installationspakete für Gruppen schnüren und diese per E-Mail versenden.
Für den reinen Remote-Zugriff auf einen anderen PC kann ein Admin auch einen installierten Windows- oder Mac-Client nutzen. Ebenso ist der Fernzugriff via Android- oder iOS-App möglich. Bei der Steuerung von PCs gibt es zwei Zugriffsmöglichkeiten: den klassische Zugang über das Verbindungsfenster und den Zugriff auf einen PC mit all seinen Systemfunktionen per Dashboard. So lassen sich Windows-Funktionen lenken, ohne jemals die Bedienoberfläche gesehen zu haben.
Das Dashboard ist ein eigenständiges Monitoring-Tool mit großem Funktionsumfang. Benötigt zum Beispiel ein Mitarbeiter Hilfe, dann klinkt sich ein Admin am besten direkt in das Dashboard ein. Dort findet er ohne Umwege die Ereignisanzeige des Windows-PCs, Tasks, Prozesse, Festplattenauslastung oder den aktuellen Netzwerkverkehr. Auch der Zugriff auf alle Systemressourcen des PCs ist schnell möglich. Ebenfalls gut gelöst: der Bereich Warnmeldungen.
Tabelle:

2. Teil: „Testergebnis von LogMeIn“

Testergebnis von LogMeIn

  • LogMeIn: Über die Central-Konsole verteilt der Administrator vorgefertigte Installationspakete der Host-Version.
Auch das Massen-Update von PCs mit dem Modul One2­Many, das Abwickeln von Windows-Updates via Remote oder die zeitliche Steuerung zum Ausrollen von Applikationen ist mit LogMeIn machbar – allerdings nur in der höchsten Ausbaustufe Central Premier. Bei den Tarifen Basic und Plus fehlen viele der nützlichen Admin-Funktionen. So etwa auch der große Bereich für grafische Berichte. Zusätzliche Funktionen wie die Anbindung von PCs via VPN oder automatisiertes Backup gibt es nur gegen Aufpreis.
In der Host-Version lässt sich die Remote-Software als Installationspaket vorfertigen. Eine portable Version und eine speziell für USB-Sticks verstecken sich auf den Hilfeseiten. Ebenso versteckt ist die zweistufige Verifizierung, die die Sicherheit beim Central-Zugriff erhöht.
Tabelle:

Positiv gelöst ist in Central der Bereich „Konfiguration“. Hier lassen sich in einem Durchgang die Remote-Passwörter ändern oder auch PCs aus der Liste löschen. Der Rechnerzugriff von einem Android- oder iOS-Gerät aus ist ebenfalls ohne Aufwand möglich. Im Test liefen die Apps stabil.
Tabelle:


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