Test
06.02.2015
Convertible
1. Teil: „Lenovo ThinkPad Yoga S100 im Test“

Lenovo ThinkPad Yoga S100 im Test

Lenovo ThinkPad Yoga S100Lenovo ThinkPad Yoga S100Lenovo ThinkPad Yoga S100
Foto: Lenovo
Mit dem ThinkPad Yoga S100 von Lenovo erhalten Nutzer ein sehr leichtes, stabiles und leises 12,5-Zoll-Convertible. Einzig die niedrige Akkulaufzeit und die kurze Hersteller-Garantie enttäuschen.
  • Flexibel: Das Display des Lenovo ThinkPad Yoga S100 ist um 360 Grad klappbar.
    Quelle:
    Fujitsu
Die ThinkPad-Reihe gibt es schon seit 1992. Einige ThinkPad-Merkmale haben es bis in die Gegenwart geschafft: Auch beim Yoga S100 finden sich das zurückgenommene, konservative Design des Gehäuses und der zwischen G-, H- und B-Taste angebrachte rote Trackpoint.
Gleichfalls charakteristisch für die ThinkPad-Reihe ist die sehr stabile Verarbeitung des Gehäuses. Obwohl das ThinkPad Yoga mit knapp 1,6 Kilogramm so wenig Gewicht wie kaum ein anderes Convertible auf die Waage brachte, quittierte es selbst stärkeren Druck weder durch Knarzgeräusche noch ließ es sich dabei um mehr als nur ein paar Millimeter verwinden. Dazu passte das um 360 Grad klappbare und sehr stabile Scharnier. Es hielt das 12,5-Zoll-Display exakt im ein­gestellten Öffnungswinkel, ohne dabei ein Nachwippen zuzulassen.
Tabelle:

2. Teil: „Yoga S100 mit hellem Display“

Yoga S100 mit hellem Display

  • Schlankes Gehäuse: Trotz leistungsstarker Komponenten ist das ThinkPad Yoga mit einer Bauhöhe von 1,9 cm und einem Gewicht von 1,57 kg sehr kompakt.
    Quelle:
    Asus
Käufer eines ThinkPads erwarten eine Business-Maschine, und genau die bekommen sie mit dem Yoga S100 auch geboten. Der 1920 x 1080 Pixel auflösende 10-Punkt-Multitouch-Display lieferte eine gestochen scharfe Darstellung ab, die mit einer Farbtemperatur von 6405 K nahe am empfohlenen Weißpunkt von 6500 K lag. Der 12,5-Zoll-Bildschirm ist zwar nicht komplett entspiegelt, streute das einfallende Licht durch die AntiGlare-Beschichtung aber so weit, dass man nicht mehr von störenden Reflexionen sprechen kann. Hinzu kam die hohe Display-Helligkeit im Test: Mit durchschnittlich 402 cd/m² erzeugte das Lenovo-Convertible genügend Leuchtkraft, um selbst in sehr hellen Arbeitsumgebungen noch ein ausreichend erkennbares Bild darzustellen.
Das S100 von Lenovo gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen. Getestet wurde das 20CD000MGE, das mit der Dual-Core-CPU Intel Core i5-4200U ausgestattet ist und rund 1300 Euro kostet. Alternativ läuft das Convertible mit dem Core-i3- oder Core-i7-Prozessor. Im Core-i5-Modell stecken 8 GByte RAM – das ist die maximale Hauptspeicher-Ausbaustufe – und eine 256 GByte große SSD, die Windows Beine machte.
Tabelle:

Währenddessen hielt sich das Yoga akustisch angenehm im Hintergrund und erlaubte so ein konzentriertes Arbeiten. Auch bei maximaler Auslastung lief das Converti­ble mit 32,3 dB(A) sehr leise und dürfte damit in einer normalen Büroumgebung kaum zu hören sein. Trotz der niedrigen Leistungsaufnahme konnte das ThinkPad Yoga aber nicht bei der Akkulaufzeit überzeugen: Nach spätestens 3:30 Stunden musste das Convertible wieder ans Stromnetz.

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