Test
05.03.2015
Mini-Barebone-PC
1. Teil: „Intel NUC DN2820FYKH Mini-PC im Test“

Intel NUC DN2820FYKH Mini-PC im Test

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Der Miniatur-Barebone Intel NUC ist vollwertiger Office-PC und Stromsparwunder in einem.
Intel preist seinen Mini-Barebone-PC NUC (Next Unit of Computing) als „Energiebündel im Miniformat“ an und hat damit nicht zu viel versprochen. Der komplette Rechner findet in einem 11,7 x 11,2 x 5,2 Zentimeter kleinen Kästchen Platz, das sich über die mitgelieferte VESA-Halterung hinter praktisch jedem Monitor verstecken lässt.
Obwohl es das Gerät schon für knapp 120 Euro gibt, hat Intel bei den Schnittstellen nicht gespart. Mit dabei sind neben WLAN 802.11 b/g/n und Bluetooth 4.0 ein Gigabit-Ethernet-Port, ein HDMI-1.4a-Ausgang, 2 x USB 2.0, 1 x USB 3.0 sowie ein 3,5-mm-Komboanschluss für Kopfhörer und Mikrofon.
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Neben Intel bieten inzwischen auch andere Hersteller Kleinst-Computer an. Die Mini-PCs unterscheiden sich in Form und Größe, doch bei der Hardware und in der Ausstattung sind sie sich sehr ähnlich.
Laut Intel soll der Kleinst-PC mit seinem Dual-Core-System-on-a-Chip Intel Celeron N2820 leistungsstark genug für den Homeoffice- und Heimkino-Einsatz sein. Im Test lieferte der NUC bei typischen Office- und Desktop-Aufgaben wie versprochen eine ordentliche Performance ab und machte auch beim Websurfen eine gute Figur. Lokal gespeicherte HD-Videos gab er ebenfalls problemlos wieder, stieß beim Internetstreaming jedoch an seine Grenzen: Youtube-Filme wurden bereits ab Auflösungen von 480p nicht mehr flüssig dargestellt.
Tabelle:
● ja ○ nein

Dafür blieb der Mini-PC im Betrieb stets sehr leise und überzeugte durch eine extrem niedrige Leistungsaufnahme. Im Leerlauf genehmigte er sich nur 6 Watt, unter Last waren es 13,4 Watt.
2. Teil: „HDD, RAM und Treiber fehlen beim Intel NUC“

HDD, RAM und Treiber fehlen beim Intel NUC

  • Intel NUC DN2820FYKH: Der Mini-Barebone-PC bietet alle gängigen Anschlüsse und wird inklusive VESA-Wandhalterung geliefert.
Bevor man den NUC in Betrieb nehmen kann, müssen Anwender erst ein paar Konfigurationshürden nehmen. Als Barebone fehlen dem DN2820FYKH ein 2,5-Zoll-Laufwerk (eine Festplatte oder SSD) und das RAM (ein maximal 8 GByte großes DDR3L-RAM-Modul mit 1,35 Volt Betriebsspannung). Wer ein Exemplar mit einem älteren BIOS erwischt, muss unter Umständen noch ein BIOS-Update durchführen, damit der NUC korrekt funktioniert.
Die Installation des Betriebssystems verlief danach fast so unkompliziert wie auf einem Desktop-Rechner. Fast, denn es muss von einem USB-Stick oder einem anderen externen Laufwerk aufgespielt werden. Zudem braucht man einen zweiten PC mit Internetzugang, um die Treiber herunterzuladen, da Intel keine mitliefert und Windows 7 die Netzwerkkarte nicht erkennt. Einziger Trost: Anwender müssen nicht alle Treiber einzeln herunterladen. Intel bietet sie auf seiner Webseite gebündelt in einem rund 500 MByte großen Paket zum Download an.
Tabelle:


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