Test
02.11.2015
34-Zoll-Monitor
1. Teil: „HP Envy 34c Curved Display im Test“

HP Envy 34c Curved Display im Test

HP Envy 34c im TestHP Envy 34c im TestHP Envy 34c im Test
ririro  / Shutterstock.com / HP
Die seitlichen Lautsprecher machen den HP Envy 34c zu einem sehr große 34-Zoll-Monitor. Zudem braucht das Curved Display eine Kalibrierung zur optimalen Darstellung.
Mit fast einem Meter Breite (95,1 Zentimeter) verlangt der HP Envy 34c nach besonders viel freiem Platz auf dem Schreibtisch. Optisch gesteigert werden seine Ausmaße noch durch das in Weiß gehaltene Gehäuse. Die Übergröße des Envy 34c kommt durch die beiden Lautsprecher zustande.
Bilderstrecke
Die seitlichen Lautsprecher machen den HP Envy 34c zu einem sehr große 34-Zoll-Monitor. Zudem braucht das Curved Display eine Kalibrierung zur optimalen Darstellung.
Die Speaker, die anders als bei den Monitoren LG 34UC87-B und Samsung S34E790C LED nicht unauffällig im Chassis integriert sind, sitzen deutlich sichtbar am linken und rechten Rand des Gehäuses. Die 7-Watt-Membranen produzieren bei zugeschalteter DTS-Funktion einen deutlich kräftigeren Sound als die Konkurrenz im Curved-Displays-Vergleichstest, deren Klangkulisse jeweils recht dünn bleibt. Dieser Auftritt hat aber seinen Preis, denn mit 1000 Euro war der HP Envy 34c das teuerste 34-Zoll-Gerät.
Tabelle:
¹⁾ gemessen ● ja ○ nein

Durch seinen breiten Standfuß aus Aluminium steht der HP-Monitor sehr stabil, lässt sich jedoch nicht in der Höhe verstellen, sondern lediglich leicht nach vorn oder hinten neigen. Dafür sind mit einem DisplayPort- und zwei HDMI-Anschlüssen alle wichtigen Videosignaleingänge vorhanden. Des Weiteren verfügt der Envy 34c über zwei USB-3.0-Ports, die über ihre Akku-Ladefunktion Mobilgeräte mit Strom versorgen können. Einzigartig ist die MHL-Funktionalität eines der beiden HDMI-Ports, mit der sich Audio- und Videodaten vom Smartphone oder Tablet auf den Bildschirm übertragen lassen. Drei Tasten an der rechten Gehäuseseite dienen zur Steuerung des übersichtlichen OSD. Die Joystick-Bedienung bei LG und Samsung ist aber schneller und einfacher.
2. Teil: „Optimale Bildqualität erst nach Kalibrierung“

Optimale Bildqualität erst nach Kalibrierung

  • HP Envy 34c: Werksseitig ist das 34-Zoll-Display nicht optimal eingestellt. Eine nachträgliche Kalibrierung war daher nötig.
    Quelle:
    HP
Der HP Envy 34c war im Test werksseitig nicht optimal eingestellt, obwohl die Bildqualität subjektiv betrachtet einwandfrei war. Eine nachträgliche Kalibrierung war daher nötig. Keinen Anlass zur Klage gab die mittlere Helligkeit, die mit 256 cd/m² sehr ordentlich ausfiel. Mit 83 Prozent wies der Envy 34c auch die gleichmäßigste Ausleuchtung im Test auf. Gegenüber dem IPS-Display des LG fällt die Blickwinkelstabilität etwas ab. Davon bekommt man aber nur etwas mit, wenn mehrere Personen vor dem Monitor sitzen, etwa um ein Video anzusehen.
Rückte man dem Envy 34c mit einem Colorimeter zu Leibe, zeigten sich einige Schwächen bei der Darstellung. Besonders beim Weißpunkt lag der HP mit 6148 K deutlich zu niedrig (optimal sind 6500 K), was sich in einer etwas zu warmen Farbdarstellung äußert. Nach einer Kalibrierung drehte sich das Bild allerdings um. Dann ware der Envy 34c nach dem Samsung S34E790C LED der am besten eingestellte 34-Zoll-Monitor.
Tabelle:

Bilderstrecke
Die gebogene Oberfläche eines Curved Displays macht das Seherlebnis eindringlich und angenehm. com! professional hatte drei dieser Business-Monitore mit 34 Zoll Displaydiagonale im Test.
Tabelle:
Note sehr gut: 100 – 85 Punkte; Note gut: 84 – 70 Punkte; Note befriedigend: 69 – 50 Punkte; Note ausreichend: 49 – 30 Punkte; Note mangelhaft: 29 – 10 Punkte; Note ungenügend: 9 – 0 Punkte


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