Test
01.09.2014
Grand Old Man
1. Teil: „Google Nexus 10 Android-Tablet im Test“

Google Nexus 10 Android-Tablet im Test

Der vermeintliche Oldie Nexus 10 von Google ist nach wie vor topaktuell. Die Laufzeit von knapp fünf Stunden dürfte in der Praxis allerdings nur knapp für einen kompletten Arbeitstag ausreichen.Der vermeintliche Oldie Nexus 10 von Google ist nach wie vor topaktuell. Die Laufzeit von knapp fünf Stunden dürfte in der Praxis allerdings nur knapp für einen kompletten Arbeitstag ausreichen.Der vermeintliche Oldie Nexus 10 von Google ist nach wie vor topaktuell. Die Laufzeit von knapp fünf Stunden dürfte in der Praxis allerdings nur knapp für einen kompletten Arbeitstag ausreichen.
Der vermeintliche Oldie Nexus 10 von Google ist nach wie vor topaktuell. Die Laufzeit von knapp fünf Stunden dürfte in der Praxis allerdings nur knapp für einen kompletten Arbeitstag ausreichen.
Mit dem Google Nexus 10 betritt ein Tablet-Pionier die Bühne. Das 10-Zoll-Gerät wurde erstmals Ende Oktober 2012 vorgestellt und trat in direkte Konkurrenz zu den seinerzeit aktuellen Geräten von Microsoft (Surface RT) und Apple (iPad 4).
Mehr als eineinhalb Jahre später befindet sich das Nexus 10 immer noch unverändert im Portfolio von Google, während die Mitbewerber längst neue Modelle auf den Markt gebracht haben. Mit nachlässiger Produktpflege hat das jedoch nichts zu tun. Wegen seiner starken Ausstattung war das Google-Gerät seinerzeit ein Performance-Überflieger und verfügt auch heute noch über genügend Leistung, um es mit der aktuellen Tablet-Generation aufnehmen zu können. Für das Google Nexus 10 spricht außerdem der günstige Preis von derzeit 330 Euro.
Tabelle:

Das System-on-Chip-Gespann beim Google Nexus 10 bilden der Dual-Core-Prozessor Samsung Exynos 5 Dual und die Grafikeinheit ARM Mali-T604 MP4. Beide können auf 2 GByte RAM zurückgreifen und werden vom inzwischen nicht mehr ganz taufrischen Android-OS 4.2.2 angesteuert. Das Tablet gab auf Eingaben sehr rasch Feedback und erwies sich als rundum alltagstauglich: Anwendungen wurden schnell gestartet, Webseiten fix aufgebaut, und das Umschalten des Bildschirms von horizontale auf vertikale Darstellung und umgekehrt geschah angenehm flott.
2. Teil: „Die Ausstattung des Nexus 10 noch immer topaktuell“

Die Ausstattung des Nexus 10 noch immer topaktuell

  • Google Nexus 10: Der mit 2560 x 1600 Pixeln auflösende Touchscreen hat eine hohe Helligkeit von 428 cd/m².
Bei den Office- und Browser-Tests schnitt das Google-Tablet in etwa so gut ab wie das HP Omni 10 5600eg, das Nokia Lumia 2520 und das Samsung Galaxy Tab Pro 10.1. Am Grafikchip des Nexus 10 hat allerdings der Zahn der Zeit doch schon etwas genagt, er hinkte der Konkurrenz klar hinterher. In der Kategorie Leistung reiht sich das Nexus 10 daher knapp hinter den Tablets von HP, Nokia und Samsung ein. Für das ein oder andere Spiel zwischendurch eignet sich das Google-Gerät jedoch sehr wohl und bringt auch grafisch anspruchsvollere Android-Titel ruckelfrei auf den Bildschirm.

Gutes Display mit hoher Helligkeit

Der mit 2560 x 1600 Pixeln auflösende Touchscreen wird von einer „Gorilla Glass 2“-Glasabdeckung geschützt und reagiert auf Eingaben sehr genau. Über jeden Zweifel erhaben waren die guten Display-Eigenschaften, allen voran die hohe Helligkeit von 428 cd/m², die für den Einsatz in geschlossenen Räumen mehr als ausreichte. Im Freien behinderte dafür die spiegelnde Glasoberfläche des Displays allzu leicht die Sicht – ein Manko, das sich das Google-Tablet freilich mit allen anderen Tablets teilt.
Die drahtlosen Schnittstellen WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth 4.0 und NFC sind nach wie vor auf der Höhe der Zeit. Einen MicroSD-Kartenleser gibt es dagegen nicht, sodass sich der mit 32 GByte ohnehin sparsam bemessene Speicher nicht erweitern lässt. Wen das nicht stört, der bekommt mit dem Google Nexus 10 ein rundum solide verarbeitetes und preiswertes Tablet, das bei der Akkulaufzeit gut mithalten kann. Die unter Testbedingungen gemessene Laufzeit von knapp fünf Stunden dürfte in der Praxis bei sparsamer Dosierung für einen kompletten Arbeitstag ausreichen.
Tabelle:


mehr zum Thema