Gantt Project im Test

Wer keine integrierten Collaboration-Funktionen benötigt oder sich nicht wohlfühlt bei dem Gedanken, geschäftskritische Daten der Cloud anzuvertrauen, bekommt mit Gantt Project ein einfaches Werkzeug für die klassische Aufgabenplanung und Projektverwaltung.

Das Open-Source-Programm läuft als Java-Anwendung unter Windows, OS X und Linux. Es setzt das Java Runtime Environment ab Version 1.5 voraus. Über einen WebDAV-Server können auch mehrere Anwender gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Allerdings gibt es keinerlei Collaboration-Funktionen, die man daher bei Bedarf durch separate Anwendungen ergänzen muss.

Wenn etwa in einem kleinen Team bereits feste Kommunikationsstrukturen etabliert sind, die lediglich durch eine simple und übersichtliche Aufgabenplanung ergänzt werden sollen, ist Gantt Project also durchaus einen Blick wert.

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Ein Task ist mit einem Klick erstellt, danach genügt ein Doppelklick, um die Parameter festzulegen. In einem übersichtlichen Formular mit mehreren Reitern lassen sich Start- und Endpunkt bestimmen, Dauer und Priorität festlegen, Meilensteine definieren, Abhängigkeiten dokumentieren und Ressourcen zuordnen. Die Aufgaben kann man durch ausführliche Notizen oder einen Weblink ergänzen.

Neben der Darstellung von Gantt-Charts erstellt das Programm zur Verdeutlichung von Abläufen und Projektstrukturen auch PERT-Diagramme. Außerdem verfügt es über eine Ressourcenverwaltung, die eine einfache Personalplanung ermöglicht. Auch hier hilft ein Diagramm, jederzeit den Überblick über die eingesetzten Mitarbeiter, deren Belastung oder etwaige Überschneidungen zu behalten.

Daten lassen sich von iCalendar, MS Project, aus Text- oder CSV-Dateien importieren. Export ist in den Formaten MPX, MSPDI, CSV sowie als PDF- oder HTML-Bericht möglich.

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