Test
09.12.2015
Unkomplizierter Aufgabenplaner
1. Teil: „Freedcamp Projektmanagement im Test“

Freedcamp Projektmanagement im Test

Freedcamp ProjektmanagementFreedcamp ProjektmanagementFreedcamp Projektmanagement
Freedcamp
Freedcamp ist eine kostenlose Alternative mit Grundfunktionen zur gemeinsamen Aufgabenplanung. Leider ist der Funktionsumfang etwas begrenzt und Diagramme lassen sich ebenfalls nicht erstellen.
Bei Freedcamp stehen einfache Bedienung und rascher Überblick im Fokus. Der kostenlose Zugang unterstützt eine unbegrenzte Anzahl von Teammitgliedern und Projekten. Inbegriffen sind auch 200 MByte Speicherplatz, bei einem Upload-Limit von 10 MByte pro Datei. Wer mehr benötigt, zahlt etwa 2 Euro monatlich für 1 GByte. Ebenfalls kostenpflichtig sind Backups. Hier bittet der Anbieter mit etwa
4 Euro pro monatlichem oder Ad-hoc-Backup zur Kasse.
  • Freedcamp: Das Werkzeug bietet eine klare Übersicht und die wesentlichen Funktionen zur Zusammenarbeit und Planung.
Das Webinterface ist simpel und aufgeräumt. Per Klick schaltet man zwischen den Ansichten „Dashboard“, „Widgets Board“ und „Calendar Board“ um. Etwas grenzwertig: In der Dashboard-Ansicht gibt es jeweils einen ermutigenden Sinnspruch nach dem Muster „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ mit auf den Weg. Das wirkt nicht nur unprofessionell, sondern geht einem auch recht bald auf die Nerven.
Darunter stehen die laufenden Projekte als farbkodierte Kladden zur Auswahl. Durch Anklicken landet man direkt in der Kanban- oder Listen-Ansicht des gewählten Projekts. Zwischen beiden Ansichten kann jederzeit gewechselt werden. Weitere zugeordnete Funktionen wie Diskussionsbrett, Dateiverwaltung oder Kalender sind über Reiter am oberen Rand schnell zu erreichen. Auch der Wechsel zu einem anderen Projekt ist mit einem Klick erledigt.
Im Widgets Board findet man die zugewiesenen Aufgaben, die Projektliste in abgewandelter Darstellung sowie einen fortlaufenden Activity-Stream, der auch eine Kommentarfunktion umfasst. Zu dieser „Grundausstattung“ kann man eigene Widgets hinzufügen, die sich aus einer Liste auswählen und in gewissem Umfang anpassen lassen.
Der Kalender bietet eine Tages-, Wochen- und Monatsansicht und listet Aufgaben, Meilensteine und Events auf. Wochenanfang ist wahlweise Sonntag oder Montag.
Tabelle:
● ja ○ nein

2. Teil: „Kostenpflichtige Features und Fazit“

Kostenpflichtige Features und Fazit

Neben den einleitend erwähnten Aufpreisen für Backups und zusätzlichen Speicher bietet Freedcamp einige Funktionserweiterungen gegen Extra-Gebühren an. Für etwa 12 Euro monatlich lässt sich beispielsweise ein CRM-System hinzufügen, ein Issue-Tracking-System schlägt mit etwa 10 Euro pro Monat zu Buche. Die Rechnungsstellung kostet rund 6 Euro monatlich, eine Wiki oder die Integration mit Google Drive je etwa 2,50 Euro.
Freedcamp ist damit ein sehr flexibles System für Teams, die keine sonderlich aufwendige Projektplanung suchen und vor allem auf eine einfache Bedienung, gute Übersicht und schnelles, problemloses Arbeiten mit dem Tool Wert legen. Eine Einarbeitung ist fast nicht nötig und auch Planer ohne Projektmanagement-Erfahrung finden sich rasch zurecht.
Tabelle:

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