Test
09.07.2015
Inventarisierung
1. Teil: „Docusnap IT-Netzwerk Dokumentation im Test“

Docusnap IT-Netzwerk Dokumentation im Test

Docusnap IT-Netzwerk Dokumentation im TestDocusnap IT-Netzwerk Dokumentation im TestDocusnap IT-Netzwerk Dokumentation im Test
Docusnap 6.3 inventarisiert und dokumentiert die gesamten IT-Infrastruktur eines Unternehmens. com! professional hatte das mächtige IT-Tool im Test.
Wer die eigene Netzwerkumgebung inventarisieren will, steht vor einer anspruchsvollen und zeitraubenden Aufgabe. Lösungen wie Docusnap von itelio helfen dabei, die IT-Umgebung zu erfassen und zu dokumentieren. Die Software arbeitet mit standardisierten Netzwerkprotokollen wie WMI, LDAP, SNMP oder auch SSH zusammen und kommt – ein großer Vorteil in der täglichen Praxis – ohne Installation eines Agenten auf den zu untersuchenden Systemen aus.
Tabelle:

Installation und Inbetriebnahme der Software sind einfach und schnell erledigt. Docusnap selbst läuft nur unter Windows und benötigt für den Betrieb eine Datenbank. Hierzu kann jede aktuelle Version des Microsoft SQL-Servers zum Einsatz kommen.
Wer keinen SQL-Server hat, kann auch die mitgelieferte Microsoft SQL Server 2014 Express LocalDB einsetzen, was allerdings mit Einschränkungen verbunden ist. So können Administratoren damit nicht den Server-Dienst für die automatische Inventarisierung nutzen und auch keinen Remote-Zugriff für mehrere Nutzer durchführen. Für die Dokumentation verlangt Docusnap außerdem eine installierte Version von Microsoft Visio 2007 Standard mit mindestens SP2.
2. Teil: „Automatische IT-Erstinventarisierung mit Docusnap“

Automatische IT-Erstinventarisierung mit Docusnap

  • Docusnap 6.3: Die übersichtliche Bedienoberfläche erleichtert auch Einsteigern die Arbeit – und vor allem die erste Inventarisierung.
Nach der Installation startet der Administrator die Erstinventarisierung. Die im Stil der Office-2013-Anwendungen gestaltete Bedienoberfläche unterstützt ihn dabei gut. Über einen mehrstufigen Assistenten kann er die zu untersuchenden IP-Bereiche festlegen sowie Login-Informationen für das Active Directory oder SNMP Community Strings eingeben. Dann wählt er je nach Installation die zu untersuchenden Exchange-, SQL-, SharePoint- oder Virtualisierungs-Hosts aus. Die anschließende Auswertung kann in Abhängigkeit von der Umgebung mehrere Minuten bis hin zu einigen Stunden in Anspruch nehmen. Der Vorgang lässt sich jederzeit unterbrechen, wobei die bis dahin gesammelten Daten auch eingesehen werden können.
Jeder Administrator, der schon einmal Notfallhandbücher oder auch nur Konzepte dafür erstellen musste, weiß, dass diese bereits in dem Moment veraltet sind, in dem sie fertiggestellt sind. Unter dem Menüpunkt „Konzepte“ bietet Docusnap eine gute Lösung für dieses Problem. Es handelt sich dabei um eine Textverarbeitung, in der sich Daten und grafische Elemente aus dem Inventar und den IT-Beziehungen logisch miteinander verknüpfen lassen. Per „Aktualisieren“-Schaltfläche lässt sich die Dokumentation dann auf den neuesten Stand bringen.
Tabelle:

Wer sich ausführlicher mit der Thematik beschäftigen will, dem sei das „Praxisbuch IT-Dokumentation“ aus dem Hanser-Verlag empfohlen (ISBN 978-3-446-43780-7, 44,99 Euro). Es unterstützt den Administrator sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung seines IT-Dokumentationsprojekts.

mehr zum Thema