Test
30.04.2015
NAS-Laufwerk
1. Teil: „D-Link ShareCenter DNS-340L NAS-Server im Test“

D-Link ShareCenter DNS-340L NAS-Server im Test

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Das D-Link ShareCenter DNS-340L kostet nur 240 Euro. Dafür ist sein Datendurchsatz auch nicht sehr hoch, wie der com! professional Test von NAS-Systemen mit vier Laufwerkseinschüben zeigt.
D-Link zeigt mit dem ShareCenter DNS-340L, das ein für kleine und mittelständische Unternehmen maßgeschneidertes NAS nicht teuer sein muss. Mit 240 Euro kostet das 4-Bay-Netzwerkspeicher nur etwa ein Drittel so viel wie das QNAP TVS-463 und ist immer noch fast 200 Euro preiswerter als das ohnehin schon recht günstige Seagate NAS Pro 4-bay. Trotz seiner Miniatur-Maße von 17,3 x 17,3 x 21,7 cm finden in seinem Kunststoffgehäuse vier 3,5-Zoll-Festplatten Platz, die jeweils bis zu 6 TByte groß sein dürfen. Die muss man in jedem Fall selbst besorgen, denn mit vorinstallierten Festplatten bietet D-Link sein NAS nicht an.
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Das D-Link ShareCenter DNS-340L kostet nur 240 Euro. Dafür ist sein Datendurchsatz auch nicht sehr hoch, wie der com! professional Test von NAS-Systemen mit vier Laufwerkseinschüben zeigt.
Der Einbau der Laufwerke gestaltete sich mit Abstand am einfachsten, weil dafür weder Rahmen noch Montageschienen nötig sind. Man muss nur die obere Abdeckung beiseiteschieben und kann dann die Festplatten direkt in die Halterungen einsetzen und sofort loslegen. Mit seiner dünnen Wand machte das Gehäuse des DNS-340L zwar einen etwas unsoliden Eindruck und mehr als eine USB-3.0-Schnittstelle war ebenso wenig drin wie ein LC-Display. Dafür bietet es aber zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse, die sich per Link Aggregation für mehr Datendurchsatz zusammenschließen lassen.
Das kleine NAS verbrauchte im Betrieb nicht mehr als 33,5 Watt. Es lief damit am stromsparendsten. Ebenfalls positiv: Trotz seines dünnen Gehäuses war das DNS-340L mit maximal 32,7 dB(A) kaum zu hören.
Tabelle:
● ja ○ nein

Ausgestattet mit der Single-Core-CPU Marvell 88F6707 und 512 MByte RAM brachte das D-Link-NAS die schwächste CPU- und Speicherausstattung mit und spielte daher beim Datendurchsatz erwartungsgemäß nicht vorn mit. Während es beim sequenziellen Lesen noch gute 84,8 MByte/s erzielte, fiel es beim sequenziellen Schreiben (59,6 MByte/s) und beim Kopieren (66,8 MByte/s) deutlich hinter die Konkurrenz zurück. Dennoch kann sich die Gesamtleistung sehen lassen. Wer bei der Netzwerkleistung Kompromisse eingehen kann, macht mit dem D-Link-NAS angesichts seines Preises nichts falsch.
2. Teil: „Testergebnis des D-Link ShareCenter DNS-340L NAS“

Testergebnis des D-Link ShareCenter DNS-340L NAS

  • D-Link ShareCenter: Das unübersichtliche Webinterface des DNS-340L stiftete mitunter Verwirrung. Trotz Hilfefunktion musste man nach manchen Features regelrecht suchen.
Das altbackene Webinterface des DNS-340L stiftete mit unübersichtlichen Menüs mitunter Verwirrung. Trotz Hilfefunktion musste man nach manchen Features regelrecht suchen. Die Gesamtansicht der laufenden Dienste versteckte sich zum Beispiel unter „Systemstatus“, „Systemdienste“.
Zusätzliche NAS-Funktionen lassen sich über das „Addon-Center“ installieren, das zum Testzeitpunkt aber nicht mehr als 13 Apps enthielt. Die Installation der Programme musste zudem manuell erfolgen, weil ein Klick auf die „Installieren“-Schaltfläche keine Aktion auslöste.
Tabelle:

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Ein NAS für vier Festplatten gibt es ab 240 Euro. Sie sind fast alle schneller als 100 MByte/s. com! professional hatte fünf Geräte von D-Link, QNAP, Seagate, Synology und WD im Test.
Tabelle:


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