30.09.2015
Kopfhörer
Beyerdynamic iDX 200 iE In-Ear-Headset im Test
Autor: Christopher Bertele
Beyerdynamic
Von Beyerdynamic kommt mit dem iDX 200 iE ein neuer portabler Kopfhörer mit Ohrteilen aus einer Titan-Legierung für 199 Euro. Wir konnten das Gerät bereits testen.
Ganz frisch auf dem Markt ist der neue In-Ear-Kopfhörer iDX 200 iE von Beyerdynamic. Das neue Topmodell der iDX-Reihe kostet 199 Euro und kommt mit einer praktischen Mini-Tasche. Wir konnten den Neuling bereits unter die Lupe nehmen.
Gerade bei In-Ear-Kopfhörern ist der korrekte Sitz von höchster Bedeutung, da vor allem für die Basswiedergabe ein geschlossener Raum vorhanden sein muss, in diesem Fall das Ohr. Deshalb liefert Beyerdynamic fünf sehr unterschiedlich geformte Aufsätze sowie zwei Paar gerippte Flansch-Stücke aus weichem Silikon und zwei Memory-Foam-Aufsätze vom Hersteller Comply.
Hat man die richtige Größe gefunden, bleiben die meisten Geräusche ausgesperrt und die Kopfhörer sitzen bombensicher. Das flache Kabel ist weitgehend verknotungssicher, außerdem leitet es hörbar weniger Geräusche ans Ohr weiter als andere Kabel, was zum Beispiel beim Sport sehr praktisch ist.
Der Klang der iDX 200 iE ist gut bis sehr gut, bei schlecht abgemischten MP3s mit niedriger Bitrate offenbarte der Kopfhörer schonungslos alle Schwächen der Aufnahmen, auf der anderen Seite konnten unsere verlustfrei kodierten FLAC-Songs das Klangspektrum des iDX 200 iE gut ausreizen und seine Stärken vor allem im Hochtonbereich verdeutlichen. Die Impedanz ist mit 32 Ohm auf die mobile Nutzung ausgelegt, der Übertragungsbereich liegt zwischen 10 Hz und sehr hohen 27 KHz.
Durch die gute Abschirmung nach außen kann man den Kopfhörer auch unterwegs mit relativ geringer Lautstärke betreiben und hört trotzdem alle Facetten eines Songs. Auch das Telefonieren über das Mikro in der Bedieneinheit klappte sehr gut, offenbar hat Beyerdynamic ein ordentliches Mikrofon verbaut, das auch den üblichen Straßenlärm einigermaßen ausfiltert.
Insgesamt haben die Entwickler einen guten Kopfhörer auf den Markt gebracht, der in einer Liga mit vergleichbaren Konkurrenzprodukten wie etwa dem etwas günstigeren C5 von Bowers & Wilkins spielt.
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