Test
18.10.2014
Lärmender Auftritt
1. Teil: „Asustor AS-304T NAS-Server im Test“

Asustor AS-304T NAS-Server im Test

Der NAS-Server Asustor AS-304T besticht durch hohe Netzwerkleistung und gute Ausstattung. Nachteile? Das Business-NAS ist relativ laut und stromhungrig.Der NAS-Server Asustor AS-304T besticht durch hohe Netzwerkleistung und gute Ausstattung. Nachteile? Das Business-NAS ist relativ laut und stromhungrig.Der NAS-Server Asustor AS-304T besticht durch hohe Netzwerkleistung und gute Ausstattung. Nachteile? Das Business-NAS ist relativ laut und stromhungrig.
Der NAS-Server Asustor AS-304T besticht durch hohe Netzwerkleistung und gute Ausstattung. Nachteile? Das Business-NAS ist relativ laut und stromhungrig.
Asustor ist ein vermeintlicher NAS-Exot, hinter dem freilich ein alter Bekannter steckt. Wie der Name schon andeutet, gehört Asustor zum taiwanischen Hersteller Asus, der für seine Mainboards, Notebooks und Tablets bekannt ist. Unter seiner Tochterfirma bietet der Hersteller nun auch NAS-Server an.
com! professional hat das Business-Modell AS-304T unter die Lupe genommen, das Asustor eigenen Angaben zufolge für Privatnutzer und kleine Firmen konzipiert hat.
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Der NAS-Server Asustor AS-304T besticht durch hohe Netzwerkleistung und gute Ausstattung. Nachteile? Das Business-NAS ist relativ laut und stromhungrig.

Die Hardware-Ausstattung des in ein Metallgehäuse gehüllten AS-304T steht den bekannten Branchengrößen in kaum etwas nach. Ein auf 1,6 GHz getakteter Intel-Atom-Dual-Core-Prozessor und 1 GByte RAM bilden ein solides Leistungsfundament für die bis zu vier 2,5-Zoll- oder 3,5-Zoll-Laufwerke, die sich in den RAID-Modi 0, 1, 5, 6 und 10 betreiben lassen. Dabei unterstützt das Asustor-NAS auch den Einsatz von SSDs.
Neben jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüssen stehen ein HDMI-Ausgang sowie ein Infrarot-Empfänger zur Verfügung. Letzterer ist für die optional erhältliche Fernbedienung gedacht, mit der man den auf dem Asustor installierten Media-Player XBMC entfernt steuern kann. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch QNAP beim TS-451. Alternativ gelingt die Media-Player-Steuerung über die App AiRemote auch mit Smartphone und Tablet.
Tabelle:

2. Teil: „NAS-Leistung im oberen Mittelfeld und viele Apps“

NAS-Leistung im oberen Mittelfeld und viele Apps

Da dem Gerät lediglich ein Gigabit-Ethernet-Anschluss zur Verfügung steht, unterstützt das AS-304T weder Failover noch Port-Trunking. Wie die Benchmarks zeigen, geht der Datentransfer mit nur einem Ethernet-Port trotzdem flott über die Bühne. Beim sequenziellen Schreiben glänzte das Asustor-NAS mit einem Wert von 88,5 MByte/s. Das sequenzielle Lesen (71,6 MByte/s) sowie das Kopieren von Dateien und Ordnern (76,8 MByte/s) liefen dagegen nicht ganz so schnell ab.
  • Asustor AS-304T: Der Funktionsumfang des NAS lässt sich über die Weboberfläche durch die Installation zusätzlicher Apps stark erweitern.
Negativ fiel die relativ hohe Leistungsaufnahme auf – nur das Thecus ist noch stromhungriger. Darüber hinaus erwies sich das NAS von Asustor unter Last mit 33,7 dB(A) als ziemlich laut.
Wie bei den NAS-Servern von Synology und QNAP ist das auf den Namen Asustor Data Manager (ADM) getaufte Webinterface als Windows-ähnlicher Desktop gestaltet, auf dem man wie bei Microsofts Betriebssystem Fenster öffnen, minimieren und schließen kann.
Entsprechend übersichtlich präsentiert sich die Bedienoberfläche. Sie lässt sich ebenso intuitiv wie flüssig bedienen. Selbst NAS-Einsteiger finden sich im Webinterface schnell zurecht. Auffällig ist die Ähnlichkeit zur NAS-Oberfläche des QNAP TS-451. Wir vermuten, dass beide Geräte die gleiche Programmbasis verwenden, wobei der Urheber wohl QNAP sein dürfte.
Der Funktionsumfang des AS-304T lässt sich durch die Installation zusätzlicher Apps stark erweitern, was praktischerweise direkt über die Weboberfläche gelingt. Das App-Angebot ist sehr umfangreich und umfasste zum Testzeitpunkt mehr als 100 Anwendungen.
Tabelle:


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