Test
13.09.2015
Backup & Recovery
1. Teil: „Acronis True Image 2016 im Test“

Acronis True Image 2016 im Test

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Acronis True Image in Version 2016 bringt nur marginale sichtbare Ände­rungen mit, sichert nun aber auch iOS- oder Android-Geräte. com! professional hatte die Backup-Lösungen im Test.
  • True Image 2016: Das Programm lässt sich per Touchscreen bedienen, viele Funktionen sind aber schwer auffindbar.
Gegenüber Version 2015 von True Image hat sich auf den ersten Blick wenig verändert. Denn die nun auch für Touchscreens angepasste Bedienoberfläche versteckt weitere Funktionen in den jeweiligen Optionen. Zusätzliche Tools sind in die GUI ebenfalls nicht integriert.
Technisch gesehen steckt in Version 2016 ein umfangreiches Backup-Programm, das auf Medien wie Netzlaufwerke, auf FTP-Storage oder in die Cloud Daten sichert. Der Cloud-Speicherplatz ist ohne Limit für ein Jahr enthalten. Das Paket enthält Lizenzen für drei PCs oder Macs und – das ist neu – für zehn mobile Geräte mit iOS oder Android.
Bei den Sicherungsaufträgen am PC oder Mac stehen differenzielles, inkrementelles oder sektorbasiertes Sichern zur Auswahl. Das automatische Löschen von Backups nach Anzahl oder einer bestimmten Zeit lässt sich fein einstellen.
Tabelle:
● ja ○ nein

Auf lokale Laufwerke sichert True Image sehr flott. Im Test wurde mehrfach ein 17-GByte-Image einer Platte geschrieben und der Mittelwert gemessen: etwas über 5 Minuten, ein sehr guter Wert. Etwas langsamer war das Einlesen und Schreiben von vielen kleinen Einzeldaten im Umfang von 10 GByte: 8:34 Minuten. Alle Daten schreibt die Software als Image-Datei, die sich im Programm oder direkt im Windows-Explorer öffnen oder als Laufwerk mounten lassen.
Für das Sichern und Wiederherstellen ganzer PCs oder Macs lässt sich eine bootbare Notpartition einrichten. Die Wiederherstellung auf veränderter Hardware ist über ein spezielles Recovery-Medium ebenfalls problemlos möglich.
2. Teil: „Web-Management-Konsole für True Image 2016“

Web-Management-Konsole für True Image 2016

Mit der neuen Management-Konsole lassen sich alle zu dem Lizenzpaket gehörigen Geräte über das Internet verwalten. Läuft gerade eine Maschine mit bereits angelegtem Backup-Job, dann kann man diesen über die Konsole aus der Ferne aktivieren. Das funktioniert auch bei iOS- und Android-Geräten.
Wieder da ist die praktische Funktion Try & Decide: Einmal aktiviert, wird eine Art Platten-Snapshot im Hintergrund erstellt. Nun lassen sich neue Software oder Treiber ausprobieren. Passt etwas nicht, springt man einfach zum anfänglichen Stand der Aktion zurück.
Die Sync-Funktion wurde etwas überarbeitet und hält auf Wunsch bei mehreren PCs einen Datenbestand synchron. Ebenfalls mit im Paket sind diverse Tools zum Klonen eines Laufwerks, zum Datenschreddern oder um Laufwerke zu bereinigen. Die Funktion Nonstop-Backup, die Daten bei jeder Änderung sofort sichert, findet sich etwas versteckt in den Optionen.
Tabelle:


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