Test
19.08.2015
Backup-Software
1. Teil: „Acronis True Image 2015 im Test“

Acronis True Image 2015 im Test

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Acronis
Acronis True Image 2015 zeigt sich im Test als ebenso zuverlässiges wie auch schnelles Backup-Tool. Leider sind viele Funktionen in der umständlichen Struktur versteckt.
Acronis hat mit Version 2015 die Bedienoberfläche komplett an Windows 8.1 und an die Touch-Bedienung angepasst. Dieser Umbau geht jedoch deutlich zulasten der Übersicht. Wenn man sich erst einmal auskennt, dann findet man in True Image einen kompetenten Backup-Partner, der seine Jobs schnell und zuverlässig ausführt.
  • Acronis True Image 2015: Die Oberfläche wurde in Version 2015 so stark vereinfacht, dass einige Funktionen nun schwer zu finden sind.
Im Test erledigte das Tool das Backup der 10 GByte Einzeldateien recht flott in 7:58 Minuten. Das Partitions-Backup mit 17 GByte war nach nur 9:36 Minuten fertig. Der Speicherort des Backups ist beliebig wählbar: lokal, auf Medien, im Netzwerk oder in der Acronis-Cloud. Beim getesteten Paket True Image 2015 für PC & Mac ist im Abo unbegrenzter Cloud-Speicherplatz für ein Jahr enthalten. Ein Backup in die Cloud ist natürlich abhängig von der vorhandenen DSL-Geschwindigkeit, aber zumindest der deutsche Cloud-Server ist spürbar flott angebunden.
Die Backups lassen sich schrittweise planen. Dabei sind allerdings besondere Einstellungen, etwa das sektorbasierte Backup, in Unterpunkten versteckt. Perfekt ist hingegen die Planungsmöglichkeit für Backups, die sogar Optionen wie „jeden 2. oder 3. Mittwoch“ zulässt. Im Bereich Planung ist auch die Option Nonstop-Backup zu finden. Dabei lässt sich festlegen, dass zum Beispiel ein Verzeichnis mit Arbeitsdaten auf ein Medium gesichert wird. Die Cloud ist als Speicherort aber nicht möglich. Veränderungen an den Dateien werden dann automatisch alle 5 Minuten aktualisiert, allerdings nur deren Deltas und nicht die ganze Datei.
Tabelle:
● ja ○ nein

2. Teil: „Test-Fazit zu Acronis True Image 2015“

Test-Fazit zu Acronis True Image 2015

Die Wiederherstellung ist fast einfacher als das Backup, da dafür meist ein Notfallmedium oder die Boot-Partition „Secure Zone“ genutzt wird. Die Konsole zeigt dann die bekannte übersichtliche Oberfläche und hilft bei der schnellen Wiederherstellung. Die Notfallmedien lassen sich mit dem mitgelieferten Tool Rescue Media Builder erstellen.
Soll ein Backup Hardware-unabhängig wiederhergestellt werden, muss man dazu umständlicherweise erst den Universal Restore Boo­table Media Builder installieren und ein Restore-Medium anlegen. Was in True Image fehlt: ein Programmpunkt für Protokolle.
Tabelle:

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