Acer Veriton Z4810G im Test

Frisch aus der Verpackung gab sich der Acer Veriton Z4810G widerspenstig. Im Gegensatz zur Konkurrenz mussten der Standfuß und die Monitorhalterung erst mit neun Schrauben befestigt werden. Das zweite Ärgernis: Fast alle Anschlüsse des Veriton Z4810G sind in einem Schacht auf der Unterseite des Gehäuses angebracht und lassen sich damit nur sehr schwer erreichen. Am einfachsten geht es noch, wenn man den AIO-PC auf die Vorder- oder Rückseite legt und dann die Kabel einsteckt.

Das Aufstellen und Verkabeln macht man zwar meistens nur ein einziges Mal, aber ein Blick auf die Konkurrenz zeigt, dass das beides auch deutlich leichter von der Hand gehen kann. Zudem ist beim Acer nur ein einziger der insgesamt sechs USB-Ports frei zugänglich. Wer häufiger USB-Hardware am PC anschließt, sollte daher am besten zum USB-Verlängerungskabel greifen.

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Der mit Windows 7 Professional SP1 ausgestattete AIO-PC lieferte eine durchweg hohe Leistung ab. Dennoch schnitten bei der Gesamtperformance andere AIO-Rechner besser ab. Über alle Zweifel erhaben waren die hohen Transferraten der 2,5-Zoll-SSHD. Das gleiche Modell war in den Geräten von Dell und Fujitsu deutlich langsamer unterwegs.

Für helle Büroumgebungen ist der Veriton Z4810G aufgrund einer unterdurchschnittlichen Luminanz von 210 cd/m² weniger zu empfehlen. In normal ausgeleuchteten Büroräumen spricht jedoch absolut nichts gegen einen Einsatz des AIO-PCs. Ein Sonderlob verdiente sich der Acer außerdem durch seine geringe Lautstärke von maximal 33,3 dB(A). Unter den Vergleichsmodellen im Test war mit 32,8 dB(A) nur der HP EliteOne 800 G1 noch leiser.

Ebenso wie beim HP EliteOne 800 G1 liegen auch dem Veriton Z4810G Setup-DVDs für Windows 7 und Windows 8 Pro bei. Streng genommen ist das ältere Windows nur eine Beigabe, denn es ist über die Downgrade-Rechte von Windows 8 verfügbar. Daher darf offiziell auch immer nur eine der beiden Windows-Versionen auf dem Acer laufen.

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