Profi-Wissen
14.05.2013
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JPEG — digitale Fotos komprimieren

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Das Dateiformat JPEG für digitale Fotos benutzt jeder. Digitale Fotos lassen sich mit JPEG auf 10 Prozent ihrer Ursprungsgröße komprimieren. Doch wie funktioniert das?
JPEG steht für Joint Photographic Experts Group. Das Format wurde entwickelt, um Fotos platzsparend zu speichern. Im Schnitt lassen sich Fotos auf 10 Prozent der Ursprungsgröße komprimieren. Allerdings ist die Kompression verlustbehaftet.
Diese enorme Reduktion erreicht JPEG in mehreren Schritten. So wird der Farbraum von RGB nach YCbCr konvertiert. Das Foto schrumpft damit bereits auf 50 Prozent Größe. Weitere 15 Prozent bringt das Farb-Subsampling. Dann wird es kompliziert: Zur weiteren Reduktion der Dateigröße wird das Bild in Blöcke zerlegt und umgerechnet. Mittel- und Differenzwerte werden gebildet und nicht wahrnehmbare Informationen entfernt. Das alles spart nochmal 15 Prozent.
Auf den letzten Arbeitsschritt können Sie Einfluss nehmen. Wenn Sie in einem Programm die JPEG-Qualität einstellen, bestimmen Sie in Wirklichkeit den Teiler der Quantisierung. Je weniger Qualität – und damit mehr Komprimierung – Sie wählen, desto größer wird der Teiler, und desto mehr Rundungsfehler gibt es.
Die folgende Bilderstrecke erlärt die einzelnen Schritte der JPEG-Kompression genauer. Der Artikel „5 Foto-Effekte für knackige Bilder“ zeigt zudem, wie Sie aus den JPEG-Bildern Ihrer Digitalkamera das Maximum herausholen und schicke Postkarten-Effekte nutzen.
Bilderstrecke
Das Dateiformat JPEG für digitale Fotos benutzt jeder. Digitale Fotos lassen sich mit JPEG auf 10 Prozent ihrer Ursprungsgröße komprimieren. Doch wie funktioniert das?

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