08.02.2013
Netzwerk-Hardware
1. Teil: „12 Ideen für das Heimnetz“
12 Ideen für das Heimnetz
Autor: Klaus Plessner, Johann Sedlbauer
Das perfekte Heimnetz: Von jedem PC und Notebook aus nutzen Sie externe Festplatten, USB-Sticks und Drucker. Die Reichweite des WLANs umfasst alle Räume. Hier finden Sie die nötigen Komponenten.
Ein Netzwerk ist niemals fertig, denn mit der Zeit wachsen die Bedürfnisse. Früher oder später ist es nötig, LAN und WLAN aufzurüsten und um fehlende Komponenten zu ergänzen.
Das Heimnetz zu erweitern und mit neuen Funktionen auszustatten, muss nicht viel kosten. Welche Geräte Sie für Ihre Zwecke brauchen, zeigt Ihnen unsere Ideensammlung.
Ein paar Beispiele
Wenn Sie mit jedem PC und Notebook im Heimnetz drucken wollen, dann müssen Sie keinen netzwerkfähigen Drucker kaufen. Eine andere Möglichkeit ist ein zusätzlicher Printserver. Am Edimax PS 1210MFn schließen Sie Ihren USB-Drucker an und verbinden das Gespann per WLAN mit dem Router. Kosten: 50 Euro.
Bricht die WLAN-Verbindung schon nach wenigen Zwischenwänden ab, brauchen Sie einen Repeater. Der Fritz WLAN Repeater 300E von AVM verdoppelt den Empfangsradius Ihres WLANs. Kosten: 70 Euro. — Lassen Sie sich inspirieren!
2. Teil: „WLAN-Printserver“
WLAN-Printserver
Über einen Printserver können alle Desktop-PCs und Notebooks im Heimnetz auf denselben Drucker zugreifen.
www.edimax.com). Er verbindet Ihren Drucker über Ethernet oder WLAN mit den Computern des Heimnetzes. Für einen Rechner im Netz verhält sich der Drucker dabei so, als wäre er lokal am USB-Port angeschlossen. Das hat den Vorteil, dass auf dem PC alle Funktionen des Druckers zur Verfügung stehen. Bei Multifunktionsgeräten sind das auch Scanner und Fax.
Der PS 1210MFn von Edimax ist eigentlich ein USB-Server mit WLAN-Anschluss (50 Euro, Printserver installieren
Zuerst schließen Sie den Printserver mit einem Netzwerkkabel an den Router an und verbinden ihn über USB mit dem Drucker. Dann legen Sie auf einem PC die Installations-CD ein und starten das Setup-Programm. Es legt die Netzwerkkonfiguration des Printservers fest und installiert auf dem PC den Printer-Manager, das ist die Software für den USB-Fernanschluss. Wählen Sie für die IP-Adresse des Printservers die Option „Dynamische IP-Adresse“ beziehungsweise „DHCP“, damit der Server die IP-Adresse vom Router bezieht.
Drucker verbinden
Damit Sie von einem PC im Netz aus drucken können, benötigen Sie dort einen Client für den USB-Server. Legen Sie dazu die Installations-CD des Edimax PS 1210MFn ein und führen Sie den Setup-Vorgang durch. Die Netzwerkkonfiguration können Sie dabei überspringen, Sie brauchen nur die Software zu installieren.
Wenn Sie im Netzwerk alle Funktionen des Druckers nutzen möchten, installieren Sie auf den PCs mit Hilfe der Setup-CD des Druckers nicht nur den Druckertreiber, sondern auch die mitgelieferte Software. Zum Beispiel ein Programm für die Druckerverwaltung oder, falls Sie ein Multifunktionsgerät haben, die Software für den Scanner und das Faxgerät.
3. Teil: „Gigabit-Switch“
Gigabit-Switch
Ein Switch regelt den Datenverkehr zwischen den Netzwerkgeräten. Dadurch erhöht er die Datenrate im Heimnetz.
Moderne 4-Port-Router enthalten zwar einen Switch, der die Netzwerkanschlüsse untereinander verbindet. Aber in der Regel funktionieren dedizierte Switches besser. Sie erzielen eine höhere Datenrate. Wer also am Schreibtisch mehrere Geräte stehen hat, die untereinander schnell kommunizieren müssen, etwa einen PC, ein NAS-Laufwerk, ein gelegentlich angeschlossenes Notebook und einen Blu-ray-Player, der sollte für den Netzanschluss einen Switch wie den DGS-1005D von D-Link verwenden (20 Euro, www.dlink.de).
Switch installieren
Der DGS-1005D ist ein sogenannter unmanaged Switch — er lässt sich nicht konfigurieren. Sie schließen ihn nur an, der Rest funktioniert von selbst. Der Switch erkennt, welche Geräte angeschlossen sind, und vermittelt zwischen den Geräten, wenn diese Daten austauschen. Der Switch hängt mit einem Port am Router. Die anderen Eingänge sind mit Geräten verbunden.
Falls Sie Geräte besitzen, die nur Fast Ethernet mit maximal 100 MBit/s beherrschen, schließen Sie diese an den Switch und nicht an den Router an. Zwar kann auch ein Router mit langsamen Komponenten umgehen und die Geschwindigkeiten einzelner Ports herunterregeln. In der Praxis lösen aber Switches die Aufgabe besser, da sie Datenpakete zwischenspeichern.
Switches im WLAN aufstellen
Im WLAN benötigen Sie zusammen mit einem Switch einen Access-Point, der den Anschluss zum WLAN herstellt. Die Rolle des Access-Points kann dabei auch der Router übernehmen, wenn er sich in der Nähe befindet.
Mehrere Switches kombinieren
Wenn es in Ihrem Heimnetz Bereiche gibt, wo mehrere Netzwerkgeräte stehen, aber kein Router in der Nähe ist, dann sollten Sie einen Switch aufstellen. So brauchen Sie weniger Kabel zu verlegen. Wenn möglich, schließen Sie dabei an einen Switch jeweils nur Geräte an, die untereinander viele Daten austauschen. Damit nutzen die Geräte den schnellen Datenaustausch innerhalb des Switches.
4. Teil: „Mediaextender“
Mediaextender
Ein Mediaextender verbindet Fernseher, Festplattenrekorder, Stereoanlage oder Drucker per WLAN mit dem Heimnetz. Mediaextender sind darauf spezialisiert, Multimedia-Geräte wie Fernseher mit WLAN auszustatten. Doch auch Bürogeräte wie Drucker profitieren davon. Besonders das Fernsehen in HD-Qualität setzt einen schnellen Internetanschluss voraus. Anbieter von Video-Streaming wie Videoload, iTunes oder Maxdome empfehlen für den Empfang von Filmen im 720p-Format mindestens 6 MBit/s (## http://www.com-magazin.de/praxis/fotostrecke/von/12-ideen-fuer-das-heimnetz/805/3.html _blank external-link-new-window#!).
www.cisco.de). Das Gerät beherrscht sogar den neuen Standard 801.11ac. Damit lassen sich unter günstigen Bedingungen Datenraten von über 1 GBit/s erzielen. Diese Geschwindigkeit erreichen Sie aber nur, wenn Sie auch einen Router einsetzen, der 801.11ac beherrscht, etwa den Linksys EA6500 (170 Euro, www.cisco.de).
Damit die Datenrate des DSL-Anschlusses auch dann noch ausreicht, wenn andere Nutzer im Heimnetz gerade Dateien herunterladen, kann ein Router den Geräten an einem Mediaextender mehr Bandbreite zuordnen als den übrigen Geräten im WLAN. Wir stellen hier den Linksys WUMC710 vor (110 Euro, Mit der Bandbreitenreservierung sorgt der Router dafür, dass der am Mediaextender angeschlossene HD-Fernseher die volle Datenrate des DSL-Anschlusses bekommt. Sobald das Fernsehen läuft, müssen andere Nutzer im Heimnetz beim Surfen länger warten.
Mediaextender installieren
Die drahtlose Verbindung zwischen dem WUMC710 und dem WLAN-Router lässt sich einfach über WPS (WiFi Protected Setup) herstellen. Drücken Sie zunächst den WPS-Schalter am Access-Point und anschließend am Router. Bei erfolgreicher Installation zeigen die LEDs am Mediaextender an, dass das WLAN aktiv ist. Es besteht nun eine verschlüsselte Verbindung zum Router.
HD-Fernsehen priorisieren
Die Technik der Bandbreitenkontrolle basiert beim WUMC710 auf WMM (WiFi Multimedia), einer Technik, die viele WLAN-Geräte beherrschen. Der Mediaextender unterscheidet zwei Zugriffsklassen. Die hohe Prioritätsstufe ist für HD-TV und Anwendungen gedacht, die hohe Datenraten benötigen.
Zuerst öffnen Sie das Router-Menü. Dazu rufen Sie aus dem Windows-Startmenü die Systemsteuerung auf und wählen „Netzwerk und Internet, Netzwerk- und Freigabecenter“. Klicken Sie oben neben der Netzwerkskizze auf „Gesamtübersicht anzeigen“. Ein Klick auf den Router in der Gesamtübersicht öffnet den Internet Explorer mit dem Router-Menü. Nun melden Sie sich lokal an. Dann öffnen Sie das Menü „Medienpriorisierung“ und ziehen das Symbol des Access-Points in den Kasten „Hohe Priorität“.
5. Teil: „NAS-Serverbox“
NAS-Serverbox
Mit Hilfe der NAS-Serverbox von Edimax integrieren Sie eine externe Festplatte oder auch USB-Sticks als Netzlaufwerke in das Heimnetz (100 Euro, www.edimax.de).
Die Verbindung mit dem Netz erfolgt über WLAN. Falls der Router ebenfalls den WLAN-Standard 801.11n unterstützt, überträgt das Gerät Daten mit maximal 150 MBit/s. Damit erreicht die Box natürlich bei weitem nicht die Leistungsfähigkeit eines echten NAS, das einen eigenen Prozessor samt Arbeitsspeicher mitbringt. Auch fehlen die Funktionen eines RAID-Systems wie die Spiegelung der Daten auf eine zweite Festplatte.
NAS-Serverbox installieren
Zur Installation muss die NAS-Serverbox zunächst über ein Ethernet-Kabel an den Router angeschlossen werden. Falls Sie das WLAN nicht nutzen möchten, können Sie die Ethernet-Verbindung auch beibehalten. Dann schließen Sie die externe Festplatte an, die Sie als NAS-Laufwerk einsetzen möchten. Starten Sie danach auf einem PC im Netz die mitgelieferte Software und konfigurieren Sie damit den Server.
Wählen Sie die Option „Festplatten unverändert lassen“, wenn das Laufwerk bereits Daten enthält, die Sie übernehmen wollen. Andernfalls wählen Sie „Automatischer Aufbau der Festplatten und freigegebenen Ordner erstellen“. Die Festplatte wird dann mit FAT32 formatiert und Standardverzeichnisse werden neu angelegt. Aktivieren Sie bei den Netzwerkeinstellungen die Option „IP-Adresse automatisch beziehen“ für DHCP, damit die NAS-Serverbox vom Router eine IP-Adresse zugewiesen bekommt.
Netzlaufwerk einbinden
Am einfachsten öffnen Sie das Netzlaufwerk mit Hilfe des Windows-Explorers. Klicken Sie im Windows-Explorer auf „Netzlaufwerk verbinden“. Wählen Sie bei „Laufwerk“ einen Laufwerkbuchstaben aus und klicken Sie auf „Durchsuchen“ und „Netzwerk“.
Die NAS-Serverbox erscheint nun in der angezeigten Liste mit seinem Netzwerknamen. Standardmäßig lautet der Name „STORAGE_SERVER“. Danach klicken Sie den Server an und wählen eines der freigegebenen Verzeichnisse. Abschließend bestätigen Sie mit „OK“ und aktivieren die Option „Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen“, damit das Laufwerk auch künftig zur Verfügung steht.
6. Teil: „Mobiler Router“
Mobiler Router
Maße und Gewicht des D-Link DIR-505 sprechen für sich (40 Euro, www.dlink.de): Etwas größer als ein Stecker wiegt das Gerät nur 113 g und misst gerade einmal 68 x 42 x 51 mm . Der DIR-505 funkt ausschließlich im 2,4-GHz-Frequenzband. Das Gerät erreicht beim Funkstandard 802.11n maximal 150 MBit/s. Das ist nur die Hälfte der möglichen Datenrate. Zusätzlich enthält der DIR-505 einen Ethernet-Anschluss mit 10/100 MBit/s sowie eine USB-2.0-Buchse.
Der D-Link DIR-505 bietet mehrere Betriebsarten, die über einen Schieberegler auswählbar sind. Die wichtigsten sind WLAN-Router und Hotspot. Im Router-Modus wird ein gewöhnlicher DSL-Router oder der Internetzugang in einem Hotelzimmer per Ethernet-Kabel angeschlossen, da der DIR-505 kein eingebautes Modem hat. Ein gewöhnlicher DSL-Router wird so mit WLAN-Funktionalität ausgestattet. Den Hotspot-Modus schalten Sie ein, wenn mehrere mobile Geräte in einer gemeinsamen Funkzelle Internetzugang erhalten sollen.
D-Link DIR-505 installieren
Danach suchen Sie an Ihrem PC als WLAN-Gegenstelle das Gerät von D-Link und stellen die Verbindung her, indem Sie als Schlüssel das vorgegebene Passwort eingeben. Wenn Sie jetzt Ihren Browser öffnen, dann startet automatisch die Web-Oberfläche des DIR-505.
D-Link DIR-505 einsetzen
Netzwerkfähige Geräte lassen sich nur im Hotspot-Modus am Ethernet-Port des DIR-505 anschließen und damit WLAN-fähig machen. Der USB-Anschluss steht im Router- und Hotspot-Modus zur Verfügung, um externe Festplatten oder USB-Sticks zu verbinden und mobile Geräte wie Smartphones aufzuladen. Für Tablets und Smartphones gibt es von D-Link die App Shareport Mobile für Android und iOS.
7. Teil: „Remote-Power-Switch“
Remote-Power-Switch
Die elektrische Heizung im Keller nur bei Bedarf einzuschalten, das geht vom Schreibtisch aus. Zu diesem Zweck hat die Schaltleiste Expert Power Control 1200 von Gude eine Ethernet-Buchse für den Anschluss ans Heimnetz (190 Euro, www.gude.info).
Der integrierte Webserver ermöglicht es, jede der vier Steckdosen der Steckerleiste mit einem Webinterface einzeln zu kontrollieren.
Schaltleiste installieren
Die Steckerleiste benötigt eine Verbindung zu Ihrem Heimnetz. Dazu schließen Sie das Gerät über ein Ethernet-Kabel an den Router oder einen WLAN-Access-Point an und verbinden es mit dem Stromnetz. Um von einem PC aus auf die Schaltleiste zuzugreifen, benötigen Sie deren IP-Adresse für den Browser.
Am einfachsten ist es, die mitgelieferte Software GBL Conf zu starten, die alle Schaltleisten im Heimnetz findet und auflistet. Ein Doppelklick auf einen Eintrag öffnet das Kontrollmenü der ausgewählten Steckerleiste im Internet Explorer.
Der Hersteller bietet passend zur Steckerleiste eine Kombination aus Thermometer und Hygrometer an (60 Euro, www.gude.de). Den Sensor schließen Sie am PS2-Port an.
Feste IP-Adresse vergeben
Damit sich das Kontrollmenü der Steckerleiste als Lesezeichen im Browser speichern lässt, benötigt die Leiste eine feste IP-Adresse.
Legen Sie die feste IP-Adresse am besten in den LAN-Einstellungen des Routers fest. So vermeiden Sie Adresskonflikte, die entstehen könnten, wenn Sie eine IP-Adresse im Kontrollmenü der Steckerleiste definieren.
Schaltleiste kontrollieren
Um auf die Funktionen der Fernsteuerung zuzugreifen, öffnen Sie das Kontrollmenü mit der IP-Adresse der Steckerleiste in der Adresszeile des Browsers. Klicken Sie auf „Login“, um sich anzumelden. In der Voreinstellung ist kein Passwort erforderlich.
Auf der Registerkarte „Control Panel“ lässt sich jede der vier Steckdosen über die Schaltflächen „On“ und „Off“ einschalten und ausschalten. Darunter ist ein Statusmonitor mit den aktuellen und gemittelten Werten des Stromverbrauchs eingeblendet.
Falls Sie zusätzlich einen Temperatur- und Feuchtigkeitssensor angeschlossen haben, sind auch die Sensorwerte zu sehen.
Mit dem Taskplaner kontrollieren
Mit Hilfe des kostenlosen Tools Wget ist es möglich, die Steckdosen der Leiste von der Kommandozeile aus auszuschalten.
8. Teil: „WLAN-Access-Point“
WLAN-Access-Point
WLAN-Access-Points bilden eine Brücke zwischen kabellosen und kabelgebundenen Netzwerken. Dabei kann das Kabelnetz auch als Power-LAN über die Stromleitungen aufgebaut sein. Der Access-Point sorgt dafür, entfernte Gebäudeteile wie den Keller in das WLAN einzubinden.
Im Gegensatz zu einem Router hat ein Access-Point weniger Funktionen. So fehlt ein DHCP-Server, der den angeschlossenen Geräten die IP-Adresse automatisch zuweist. Auch die Sicherheitsfunktionen einer Firewall fehlen. Die Funkverbindung wird jedoch mit WEP, WPA oder WPA2 verschlüsselt.
Der Access-Point DHP-W306AV von D-Link verbindet ein 2,4-GHz-WLAN, das mit bis zu 300 MBit/s funkt, mit einem Power-LAN (40 Euro, www.dlink.de). Im Stromnetz erreicht die Datenrate maximal 200 MBit/s.
Access-Point installieren
Zuerst stecken Sie den DHP-W306AV einfach in eine freie Steckdose. Nun fügen Sie den Access-Point einem bereits bestehenden Power-LAN hinzu. Dazu drücken Sie zunächst auf die „Simple Connection“-Taste auf dem DHP-W306AV und halten sie mindestens 10 Sekunden lang gedrückt.
Danach betätigen Sie für eine Sekunde die entsprechende Taste eines bereits in Ihrem Power-LAN befindlichen Adapters. Bei AVM Fritz Powerline zum Beispiel heißt die Taste „Security“. Jetzt drücken Sie eine Sekunde lang auf die „Simple Connection“-Taste des D-Link-Geräts. Wenn die Power-LAN-LEDs beider Geräte durchgehend leuchten, ist der neue Access-Point an das bestehende Netzwerk angeschlossen.
Um die Konfiguration zu überprüfen oder die Nachtschaltung einzustellen, rufen Sie die webbasierte Oberfläche des DHP-W306AV auf. Dazu tippen Sie in die Adresszeile des Webbrowsers dlikap. Als Benutzernamen geben Sie Admin ein.
Access-Point einsetzen
Der Access-Point von D-Link ist zusätzlich mit einer Netzwerkbuchse für Ethernet mit 10/100 MBit/s ausgerüstet. Daran lassen sich netzwerkfähige Geräte wie Rechner und Netzlaufwerke anschließen.
Damit die Datenrate bei Anwendungen wie VoIP-Telefonie nicht sinkt, wenn andere Teilnehmer das Netzwerk belasten, lassen sich bestimmte Geräte mit einer höheren Priorität versehen.
9. Teil: „WLAN-Repeater“
WLAN-Repeater
Der Sende- und Empfangsradius eines WLAN-Routers hängt von der Umgebung ab, in der das Gerät eingesetzt wird. Nicht nur die Sendeleistung des Routers limitiert die Reichweite, auch die Wanddicke innerhalb eines Gebäudes vermindert sie.
In einem WLAN erweitert ein Repeater den Funkradius, indem er eine eigene Funkzelle erzeugt. Wie eine WLAN-Basisstation sind Repeater für andere WLAN-Geräte erreichbar. Sie leiten alle Netzwerkanfragen an die eigentliche WLAN-Basisstation weiter, die den Internetzugang bereitstellt.
Allerdings halbiert ein Repeater die Datenübertragungsrate, wenn über ihn gefunkt wird. Der Grund: Er muss den doppelten Datenverkehr regeln, da er mit dem Netzwerkgerät und mit dem WLAN-Router gleichzeitig kommuniziert.
Der AVM Fritz WLAN Repeater 300E verstärkt Verbindungen über die Frequenzbänder mit 2,4 und 5 GHz (70 Euro, www.avm.de). Er erhöht die Reichweite jedes Routers, der 802.11n, g, b oder a unterstützt. Die WPA2- und WPA-Verschlüsselung schützt die gesendeten Daten.
Repeater installieren
Um den AVM-Repeater zu konfigurieren, drücken Sie auf den WPS-Button (WiFi Protected Setup) auf der Vorderseite des Geräts. Wenn Sie dann innerhalb von zwei Minuten die WLAN-Taste Ihres Routers drücken, stellen die beiden Geräte automatisch eine gesicherte Verbindung her.
Repeater einsetzen
Der Fritz WLAN Repeater unterstützt Sie mit einer Reihe von Signalstärke-LEDs dabei, die günstigste Position zu finden. Dazu testen Sie ihn an verschiedenen Steckdosen, bis Sie die optimale gefunden haben. Es sollten mindestens zwei LEDs leuchten.
Zusätzlich hat der Repeater einen Gigabit-Ethernet-Anschluss. Die darüber angebundenen Geräte erhalten Zugriff auf das installierte WLAN.
10. Teil: „Bluetooth-Audioextender“
Bluetooth-Audioextender
www.logitech.de) . Bluetooth erzielt nur kurze Reichweiten. Je nach Bluetooth-Klasse sind das wenige Meter bis maximal 100 Meter. Die Technik genügt jedoch immer, um zwei Geräte innerhalb eines Raums zu verbinden — zum Beispiel das Notebook oder das Handy mit der Stereoanlage im Wohnzimmer.
Ein Audioextender verbindet das Notebook mit der Stereoanlage. Er empfängt die Daten über Bluetooth.Bluetooth eignet sich nicht nur für Handys. Eine recht praktische Anwendung demonstriert der Wireless Speaker Adapter für Bluetooth von Logitech (20 Euro, Der Audioextender verfügt über zwei Cinch-Buchsen und eine Stereo-Klinkenbuchse zum Anschluss von Lautsprechern. Die Stromversorgung des Bluetooth-Chips erfolgt über das mitgelieferte Netzteil.
Bluetooth aktivieren
Falls Ihr Notebook keinen Bluetooth-Adapter hat, rüsten Sie die Funktechnik mit einem Bluetooth-Stick für USB schnell nach, zum Beispiel mit dem Bluetooth USB-Stick Micro von Conrad (10 Euro, www.conrad.de).
Stecken Sie den Stick an einen USB-Slot und warten Sie, bis Windows die erforderlichen Treiber heruntergeladen und installiert hat. Sollte Windows den Gerätetreiber nicht finden, dann entfernen Sie den Stick wieder und führen die mitgelieferte Setup-Software aus. Stecken Sie danach den Stick an.
Audioextender installieren
Die Extender-Box zu installieren ist sehr einfach. Sie braucht nur an einen Lautsprecher oder die Stereoanlage angeschlossen zu werden. Drücken Sie die „Connect“-Taste auf der Geräteoberseite, um die erste Verbindung
des Audioextenders mit dem Notebook vorzubereiten. Die Taste versetzt den Audioextender in den Pairing-Modus, das ist die Bluetooth-Betriebsart für den ersten Verbindungsaufbau.
Danach starten Sie am Notebook das Bluetooth-Menü des Sticks. Falls das Notebook über einen eingebauten Bluetooth-Adapter verfügt, rufen Sie über das Startmenü die Systemsteuerung auf und klicken auf „Hardware und Sound, Bluetooth-Geräte“. Starten Sie den Assistenten mit „Hinzufügen“.
Nach einem Scan im Pairing-Modus stellt das Bluetooth-Menü beziehungsweise der Windows-Assistent den Audioextender mit seinem Bluetooth-Namen „(DA)Logitech Adapter“ zur Auswahl. Klicken Sie das Gerät an und bestätigen Sie die Verbindungsanfrage mit „Weiter“.
Nach einer gelungenen Verbindung erscheint ein Fenster mit der Meldung „Das Gerät wurde diesem Computer erfolgreich hinzugefügt“. Windows installiert anschließend den Gerätetreiber des Audioextenders von Logitech.
Nun ist das Gerät zur Wiedergabe bereit. Wenn Sie den Windows Media Player oder ein anderes Audioprogramm starten, dann gibt das Notebook den Ton über den Audioextender aus.
Audioextender verbinden
Sobald das Notebook den Empfangsbereich des Audioextenders verlässt, korrigiert Windows die Audioeinstellungen wieder und stellt die Wiedergabe auf die internen Lautsprecher um.
Um das Audiogerät später erneut anzuschließen, brauchen Sie nicht wieder den Pairing-Modus zu aktivieren. Sie verbinden den Audioextender über die Soundeinstellungen von Windows. Dazu wählen Sie „Start, Geräte und Drucker“ und klicken mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „(DA)Logitech Adapter“. Wählen Sie im Kontextmenü „Soundeinstellungen“. Auf der Registerkarte „Wiedergabe“ steht der Audioextender unter „Bluetooth-Audio-Renderer“.
Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie „Verbinden“. Die Verbindung zum Audioextender wird aufgebaut. Gleichzeitig wird er als Standardwiedergabegerät aktiviert.
11. Teil: „Kabel-Extender“
Kabel-Extender
Jedes Kabel, auch ein USB-Kabel, lässt sich um viele Meter verlängern. Der Trick: Ein langes Ethernet-Kabel dient als Brücke.
Kabel-Extender für Composite Video, HDMI und USB verlängern die Distanz zum Anschlussgerät um das Zigfache. Zusätzlich benötigen Sie noch ein Ethernet-Kabel, das Sie vom Aufbau Ihres Heimnetzes meist übrig haben.
Ein Extender besteht immer aus einem Adapterpaar. Die erste Box wird an die Signalquelle wie einen Festplattenrekorder angeschlossen und verstärkt das Signal. Die zweite Box dient als Empfänger, der in diesem Beispiel mit dem Fernseher verbunden wird. Das Ethernet-Kabel überträgt die Daten zu dem entfernten Empfänger. Die Kabel-Extender lassen sich allerdings nicht über das Netzwerk verbinden. Es darf kein Router oder Switch zwischen den Extender-Boxen liegen.
USB-Extender
www.lindy.de). Er besteht aus zwei Boxen. Der Sender hängt via USB an einem PC. Er ist über ein Ethernet-Kabel mit dem Empfänger verbunden, der am Peripheriegerät hängt und bis zu vier USB-Geräte aufnimmt.
USB-Kabel dürfen gemäß der USB-Spezifikation höchstens fünf Meter lang sein. Der Cat.5 USB Extender von Lindy verlängert die USB-Verbindung um ganze 50 Meter (70 Euro, Das Kabel zwischen den beiden Extender-Boxen darf maximal 50 Meter lang sein. Falls eines der USB-Geräte mehr als 250 mA Strom benötigt, muss ein Netzteil angeschlossen werden. Das Netzteil gehört jedoch nicht zum Lieferumfang des USB-Extenders.
Die Verbindung eignet sich beispielsweise für einen Drucker oder eine Webcam. Sie empfiehlt sich nicht für Geräte, die hohe Übertragungsraten benötigen, zum Beispiel externe Festplatten, denn der USB-Extender unterstützt nur den alten USB-Standard 1.1.
Audio- und Video-Extender
Lange Kabel für Composite Video mit drei Cinch-Steckern für Video und Audio verringern die Videoqualität. Schon bei Kabellängen von mehr als 10 Metern können störende Bildschatten auftreten. Der Audio/Video-Extender von Lindy verlängert die Distanz auf maximal 600 Meter (70 Euro,Beide Extender-Boxen sind gleich gebaut. Sie enthalten je drei Cinch-Anschlüsse für Audio und Video sowie einen Ethernet-Anschluss. Eine mögliche Anwendung ist ein Beamer im Garten, der das Programm vom DVD-Player im Wohnzimmer empfängt.
HDMI-Extender
www.logilink.de). Die beiden Extender-Boxen haben je ein Kabelende mit einem HDMI-Stecker sowie je zwei Ethernet-Buchsen.
Die längsten HDMI-Kabel sind 15 Meter lang. Wenn das nicht reicht, erweitert der HDMI-Extender von Logilink die Kabellänge um bis zu 30 Meter (20 Euro, Die Verbindung zwischen den Extendern erfordert hier zwei Ethernet-Kabel. Der Extender überträgt laut Spezifikation maximal das HDTV-Format 1080i beziehungsweise 1080p mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten.
12. Teil: „USB-Server“
USB-Server
Ein USB-Server verbindet mehrere, auch unterschiedliche USB-Geräte mit dem Heimnetz. Eine externe Festplatte, ein Drucker oder ein Multifunktionsgerät lassen sich gleichzeitig über das Netz verbinden.
Der Gigabit Network USB Hub von Digitus schließt über ein Ethernet-Kabel bis zu vier Geräte an den Router an (40 Euro, www.digitus.de). Die Box arbeitet mit Gigabit-Ethernet, die maximale Datenrate zum Router liegt also bei 1 GBit/s. Die USB-Ports sind für USB 2.0 ausgelegt.
Damit sich USB-Geräte übers Netz aufrufen lassen, benötigen sie passende Netzwerkserver. Der USB-Server von Digitus nutzt die Technik des USB-Fernzugriffs. Der Server bedient dabei alle Gerätearten wie Festplatten und Drucker gemeinsam. Sobald ein Anwender von einem PC aus die Festplatte oder den Drucker nutzen möchte, verbindet sich der Server des Digitus-Geräts mit der Client-Software auf dem Rechner.
USB-Server installieren
Externe Festplatte installieren
Dazu starten Sie den Client über die Desktop-Verknüpfung „Launch USB-Server“ und schließen das Laufwerk am USB-Server an. Nach kurzer Zeit wird das Laufwerk im Client-Fenster angezeigt. Klicken Sie das Laufwerk an und verbinden Sie es über „Gerät anschließen“ mit dem PC. Im Windows-Explorer taucht die externe Festplatte jetzt als „Wechseldatenträger“ auf.
Im Unterschied zu einem NAS-Server steht die Festplatte jeweils nur einem Nutzer zur Verfügung. Sobald Sie sich über den Client mit dem Laufwerk verbunden haben, ist es für andere Nutzer gesperrt.
13. Teil: „Internetradio“
Internetradio
Im Internet tummeln sich zahllose Radiostationen. Viele Sender haben sich auf besondere Musikrichtungen spezialisiert. Wer zum Beispiel gern Bebop-Jazz, Elektrotango aus Buenos Aires oder Dubstep hört, findet im Netz eine große Auswahl.
Am einfachsten hören Sie die Sender mit einem Internetradio, zum Beispiel mit dem Evoke Flow von Pure (200 Euro, www.pure.com). Es empfängt die Internetinhalte über eine WLAN-Verbindung mit dem Heimnetz. Das Radio gehört zwar der gehobenen Preisklasse an, bietet aber ein paar nützliche Extras: Digitalradio-Empfänger, UKW-Tuner, Radiowecker mit Internetzeit und mehrzeiliges Display für die Senderwahl und die Titelanzeige.
Internetradio installieren
Zuerst schließen Sie das Radio ans Stromnetz an und schalten es ein. Wählen Sie dann durch Drehen des Select-Schalters Sprache und Zeitzone und bestätigen Sie die Wahl jeweils per Knopfdruck auf den Select-Schalter. Starten Sie anschließend mit der Option „Lounge“ den Internetradiobetrieb.
Das Gerät benötigt als Nächstes eine WLAN-Verbindung und listet dazu im Display die erreichbaren WLAN-Netze auf. Wählen Sie mit dem Select-Schalter Ihr Netz aus der Liste aus und geben Sie, ebenfalls mit Hilfe des Select-Schalters, das Passwort ein. Sobald Sie das Kennwort mit „Speichern“ bestätigen, stellt das Radio die WLAN-Verbindung her und spielt die Musik eines voreingestellten Senders.
Um einen neuen Sender einzustellen, wählen Sie mit dem Select-Schalter „Sender“. Im Display erscheint nun die alphabetische Liste mit allen zur Verfügung stehenden Sendern.
Favoriten speichern
Das von Pure betriebene Internetradioportal www.thelounge.com informiert über alle Stationen, die das Evoke Flow empfängt. Über einen Themenfilter und eine Stichwortsuche finden Sie schnell die für Sie interessanten Sender.
Zuerst registrieren Sie sich kostenlos mit einer E-Mail-Adresse. Danach haben Sie als Nutzer des Evoke Flow die Möglichkeit, Sender zusammenzustellen, zu bearbeiten und in einer Favoritenliste für Ihr Gerät zu speichern.
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