Mobile Geräte
14.10.2015
Unterwegs arbeiten
1. Teil: „Mobile Tastaturen - Falten, rollen, zuklappen“

Mobile Tastaturen - Falten, rollen, zuklappen

Mobiles Arbeiten mit Smartphone, Tablet und TastaturMobiles Arbeiten mit Smartphone, Tablet und TastaturMobiles Arbeiten mit Smartphone, Tablet und Tastatur
Tastaturen machen Tablets zu vollwertigen Laptops – die Auswahl an Geräten ist groß. com! zeigt, worauf Sie beim Kauf von Zubehörtastaturen achten sollten.
So praktisch Tablets mit ihren hochauflösenden Multitouch-Displays auch sein mögen – für das Erstellen längerer Texte sind sie eher ungeeignet. Denn gerade wer gewohnt ist, mit dem Zehnfingersystem zu tippen, braucht das haptische Feedback echter Tasten. Abhilfe versprechen hier Zubehörtastaturen, die sich – meist per Bluetooth – mit dem Tablet verbinden und entspanntes Schreiben ermöglichen sollen.
Bilderstrecke
Auf der IFA präsentiert LG mit dem Rolly Keyboard eine feste, schnurlose Tastatur zum Aufrollen. Im Vergleich zu ähnlichen Produkten punktet das Accessoire mit einigen Besonderheiten.
Die Angebotspalette ist mittlerweile sehr groß, auch die Zahl der Hersteller liegt heute gut im zweistelligen Bereich. Unsere Bilderstrecke zeigt beispielsweise das brandneue LG Rolly Keyboard.
Tastaturen mit USB-Verbindung für Windows- und Android-Tablets sind bereits für 15 Euro zu haben. Davon sollte man aber Abstand nehmen. Denn zu diesen Preisen kann man keine Qualität erwarten – und die ist bei einem womöglich täglich beanspruchten Zubehörartikel sehr wichtig. Gerade Vieltipper benötigen gleichmäßige Druckpunkte bei den Tasten, die nicht zu hart und nicht zu weich sein dürfen.
Außerdem sollten die Tasten auch nach mehreren Tausend Anschlägen noch genauso funktionieren wie zu Beginn. Dazu sind allerdings aufwendige Testläufe notwendig, die meist nur Markenhersteller bieten können – dementsprechend sind die Preise auch höher. Die magische Grenze liegt bei 30 Euro. Ab diesem Betrag gibt es eine Vielzahl guter Tastaturen von Herstellern wie Logitech, Kensington, Zagg und Anker.
2. Teil: „Auch am Tablet gehört Klappern zum Handwerk“

Auch am Tablet gehört Klappern zum Handwerk

Es gibt verschiedene Kategorien von Tastaturen, jede mit Vor- und Nachteilen. Eine Variante ist ähnlich dimensioniert wie eine PC-Tastatur und verfügt über ein Einschubfach, in das man das Tablet oder Phablet stellen kann. Die Verbindung erfolgt meist per Bluetooth.
  • Zagg Pocket Keyboard: Auch für Smartphones gibt es praktische Falt- oder Rolltastaturen.
Es gibt aber auch kabelgebundene Versionen. Eine andere Variante verwandelt das Ta­blet – zumindest optisch – in ein Netbook. Die Tastatur stimmt in Länge und Breite exakt mit dem Tablet überein, das mittels eines Scharniers eingeklemmt wird und so bündig mit dem Keyboard abschließt. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass im zugeklappten Zustand das Display des Tablets geschützt ist. Für iPads ausgelegte Geräte haben zudem oft Magnete, die das Tablet in den Ruhemodus versetzen, wenn die Tastatur zugeklappt wird.
Bei einigen Tastaturen haben die Hersteller stärkere Akkus verbaut, die nicht nur das Zubehör mit Strom versorgen, sondern auch das Ta­blet laden können. Hier ist man allerdings schon im dreistelligen Euro-Bereich.
Ebenfalls auf dem Markt sind falt- oder rollbare Tastaturen. Diese passen je nach Gerät sogar in die Hosentasche, bieten aber in der Regel weniger Komfort beim Schreiben. Das liegt daran, dass die Tasten flacher gebaut sind und enger beieinander liegen, um Platz zu sparen. Auch die Akkulaufzeiten sind aufgrund der notwendigen Gewichtsreduzierung nicht so gut wie bei größeren Modellen. Dank Bluetooth Low Energy sind hier Betriebszeiten von einem Monat oder mehr machbar, je nach Nutzungsintensität.
Manche Geräte verfügen auch über eine Beleuchtung der Tastatur, was sich vor
allem bei schlechten Lichtverhältnissen positiv bemerkbar macht, jedoch ziehen die LEDs relativ viel Strom.

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