28.01.2015
Schneller und sicherer
Youtube setzt ab sofort auf HTML5
Autor: Stefan Bordel
Youtube überträgt Inhalte ab sofort standardmäßig über HTML5. Die Technologie erlaubt eine höhere Videoqualität bei geringerer Bandbreite sowie mehr Sicherheit.
Youtube setzt bei der Übertragung seiner Medien-Inhalte nun standardmäßig auf die HTML5-Technologie (Hypertext Markup Language). Für Nutzer verspricht die Abkehr vom Adobe Flash Player eine gesteigerte Leistung sowie eine höhere Videoqualität bei gleichzeitig geringerem Bandbreiten-Bedarf. Ganz davon abgesehen, dass Nutzer nun nicht mehr auf den Adobe Flash Player angewiesen sind, der erst jüngst mit einer schweren Sicherheitslücke im Rampenlicht stand. Die Übertragung via HTML5 wird aktuell in den Browsern Chrome, Internet Explorer 11, Safari 8 und in den Beta-Versionen des Firefox unterstützt. Ob Ihr Browser HTML5-fähig ist, sehen Sie auf der Youtube-Testwebseite.
Bye Bye Flash Player: Der HTML5-Support wurde Googles Videoplattform bereits im Jahr 2010 eingeführt, für einen kompletten Umstieg hatte die Technologie damals jedoch noch mit zu vielen Kinderkrankheiten zu kämpfen. Beispielsweise fehlte die Unterstützung einer adaptiven Bitrate, was geringere Ladezeiten für Videos ermöglicht.
In Zusammenarbeit mit den Browser-Herstellern wurde der Support über die Jahre hinweg optimiert und um neue Funktionen ergänzt. Zu den großen Vorzügen von HTML5 gehören etwa:
- MediaSource Extensions - Erlaubt adaptives Streaming, um eine flüssige Wiedergabe und geringe Ladezeiten auch bei schwankenden Bandbreiten zu gewährleisten. Darüber hinaus wird die Technologie für Live-Streaming verwendet.
- VP9 Video Codec - Der Video-Codec spielt Inhalte in höherer Qualität ab und soll dabei gleichzeitig 35 Prozent weniger Bandbreite als Flash verwenden. Dies erlaubt unter anderem 4K-Streaming sowie HD-Streaming mit 60 Bildern pro Sekunde.
- Encrypted Media Extensions und Common Encryption - Ein einheitlicher Verschlüsselungs- und Sicherheitsstandard soll Content-Providern eine einfachere und kostengünstigere Möglichkeit bieten, ihre Inhalte sicher über viele Plattformen hinweg zu übertragen.
- WebRTC - Die Technologie wird bereits in den Messengern Google Hangouts und Firefox Hello zur Audio- und Video-Übertragung genutzt. In YouTube soll WebRTC Live-Übertragungen ohne zusätzliche Tools gewährleisten.
Für 149 Euro
Epos Impact 700 – USB-Headset mit Busylight für Callcenter
Vom Headset-Spezialisten Epos kommt mit dem Impact 700 ein neues Gerät für Mitarbeiter in Callcentern. Es kostet 149 Euro und bietet unter anderem ein Busylight, um anderen Kollegen zu signalisieren, dass man gerade im Gespräch ist.
>>
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>
Filmabteilung
Netflix strukturiert um, entlässt Mitarbeiter
Netflix strukturiert sich um und will in Zukunft bessere Filme wesentlich kostengünstiger produzieren. Im Zuge dessen sind auch Entlassungen geplant.
>>
Untersuchung
Amerikaner sehen KI als Risiko für Wahlen
Die Unterscheidung zwischen echten Infos und KI-Inhalten fällt vielen politisch interessierten US-Amerikanern schwer, wie eine Studie des Polarization Research Lab zeigt.
>>