24.02.2023
Xing-Studie
Weiterbildung im Job scheitert primär an finanziellen Mitteln
Autor: Alessa Kästner
Shutterstock/Natalya Bardushka
Das Thema Weiterbildung wird bei Arbeitnehmern großgeschrieben. Laut einer Studie des Job-Netzwerks Xing würde knapp die Hälfte der Deutschen ihre Skills gerne ausbauen - doch das Vorhaben scheitert an zwei Faktoren.
Laut einer Studie des Job-Netzwerks Xing möchte sich knapp die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) gerne mehr weiterbilden - doch das Vorhaben scheitert an zwei Faktoren: 42 Prozent der Befragten geben an, nicht genug finanzielle Mittel für Weiterbildung zu haben.
Ein Drittel derjenigen, die sich weiterbilden wollen, beklagen fehlende Zeit, um sich stärker weiterbilden zu können.
Führungsverantwortliche nehmen sich mehr Zeit für Weiterbildung
Die wöchentliche Bildungszeit der Deutschen fällt derzeit noch gering aus - jeder zweite Befragte räumt sich aber immerhin mindestens 30 Minuten pro Woche für Weiterbildung ein. Dabei zeigt die Erhebung, dass das den Umfang der Bildungszeit beeinflusst: So räumen sich 36 Prozent der Befragten mit Führungsverantwortung wöchentlich ein bis zwei Stunden Zeit dafür ein - bei Befragten ohne leitende Funktion sind es lediglich 18 Prozent.
Grundsätzlich kommt das Thema Weiterbildung bei den Deutschen definitiv gut an: Rund 94 Prozent geben an, dass Weiterbildung eine positive Auswirkung auf die persönliche Entwicklung habe. 53 Prozent schätzen dabei das Erlernen neuer Fähigkeiten.
Insbesondere Frauen geht es in erster Linie um die eigene, persönliche Entwicklung (58 Prozent), wohingegen für Männer (40 Prozent) auch die Aussicht auf mehr Gehalt ein Grund ist, sich weiterzubilden. Unter allen Umfrageteilnehmern ist das Interesse an Sprachen besonders stark ausgeprägt (39 Prozent), dicht gefolgt von Skills in Führung und Management (35 Prozent).
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