19.01.2017
Internet
Fahrgast-Verbände wollen WLAN in U-Bahnen und Regionalzügen
Autor: dpa
Drahtloses Internet im ICE ist nicht genug: Fahrgast-Verbänden fordern nun auch kostenlose WLAN-Verbindungen in U-Bahnen und Regionalzügen.
Internet müsste es nach Ansicht von Fahrgast-Verbänden nicht nur im ICE, sondern auch in U-Bahnen und Regionalzügen geben. "In allen Zügen des Nahverkehrs müsste das heute Standard sein, damit Anschlussinformationen verfügbar sind", sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, der Deutschen Presse-Agentur. Auch der Berliner Fahrgastverband IGEB plädierte für bessere Internetverbindungen in den Tunneln. Vielfach könnten Fahrgäste nicht mehr nachschauen, wo sie umsteigen müssten, wenn sie einmal unterwegs seien, sagte der stellvertretende Vorsitzende Jens Wieseke.
In Hochgeschwindigkeitszügen der Deutschen Bahn surfen Fahrgäste seit Jahresbeginn auch in der zweiten Klasse kostenlos im Internet. Bahnchef Rüdiger Grube will nun auch die Telefonverbindungen stabiler machen und ein Online-Unterhaltungsprogramm anbieten.
Besonders wichtig: Internet im Nahverkehr
Besonders wichtig ist der Internet-Zugang nach Einschätzung von Pro Bahn aber nicht im ICE, sondern in den Regionalzügen auf dem Land. Hier sei die Handyverbindung teils noch schlecht und Anschlusszüge führen seltener als in der Stadt. Deshalb sei es umso wichtiger, dass Fahrgäste bei einer Verspätung schnell unterwegs nach alternativen Verbindungen suchen können.
Die Bahn testet auf ausgewählten Strecken zwischen München und Augsburg sowie Kiel und Lüneburg derzeit technische Lösungen. Ziel sei es, bis 2020 einen Großteil der Regionalzüge auszurüsten, teilte das Unternehmen mit. Welche Bandbreite im Zug zur Verfügung steht, wird allerdings abhängig sein von der Leistungsfähigkeit der Mobilfunknetze.
In Berlin, wo Telefonieren und Internet-Surfen in den U-Bahntunneln nach Einschätzung der Fahrgast-Vertreter schlechter funktioniert als beispielsweise in Hamburg, werden jetzt zumindest die Bahnhöfe aufgerüstet. Bis Ende 2018 soll es in allen 173 U-Bahn-Stationen WLAN-Hotspots geben. Derzeit ist der drahtlose Internetzugang an 74 der U-Bahnhöfe möglich. Im fahrenden Zug aber reißt die Verbindung meist ab.
Die Bahn testet auf ausgewählten Strecken zwischen München und Augsburg sowie Kiel und Lüneburg derzeit technische Lösungen. Ziel sei es, bis 2020 einen Großteil der Regionalzüge auszurüsten, teilte das Unternehmen mit. Welche Bandbreite im Zug zur Verfügung steht, wird allerdings abhängig sein von der Leistungsfähigkeit der Mobilfunknetze.
In Berlin, wo Telefonieren und Internet-Surfen in den U-Bahntunneln nach Einschätzung der Fahrgast-Vertreter schlechter funktioniert als beispielsweise in Hamburg, werden jetzt zumindest die Bahnhöfe aufgerüstet. Bis Ende 2018 soll es in allen 173 U-Bahn-Stationen WLAN-Hotspots geben. Derzeit ist der drahtlose Internetzugang an 74 der U-Bahnhöfe möglich. Im fahrenden Zug aber reißt die Verbindung meist ab.
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