06.08.2015
Gigantisches WUDO-Netz
Windows 10 klaut heimlich Bandbreite
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/hywards
Microsoft hat alle Windows-10-PCs zu einem gigantischen P2P-Netz verknüpft, um sich die Verbreitung von Updates zu erleichtern. Wer will, kann die Option deaktivieren und sich so Bandbreite zurückholen.
Standardmäßig ist in Windows 10 Home und Pro eine Option aktiviert, mit der sich Microsoft die Verbreitung von Windows-Updates und Apps erleichtert. Sie nennt sich Windows Update Delivery Optimization (WUDO) beziehungsweise Übermittlungsoptimierung von Windows Update und funktioniert so ähnlich wie ein Bittorrent-Netz: Windows-10-Rechner, die ein Update oder eine Windows-10-App bereits heruntergeladen haben, stellen sie anderen PCs über LAN und Internet zur Verfügung.
WUDO deaktivieren
Anwender mit langsamen Verbindungen oder die nicht an WUDO teilnehmen wollen, können die Funktion in den Windows-Einstellungen abschalten. Rufen Sie dazu in Windows 10 „Alle Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update, Erweiterte Optionen, Übermittlung von Updates auswählen“ auf und stellen dann bei „Updates von mehr als einem Ort“ die angezeigte Option von „Ein“ auf „Aus“.
WUDO ist ebenfalls deaktiviert, wenn der Windows-10-Rechner über eine sogenannte getaktete Verbindung mit dem Internet verbunden ist. Microsoft versteht darunter Verbindungen über Mobilfunk oder in volumenbegrenzten WLAN-Netzen. Die Option dazu findet sich unter „Alle Einstellungen, Netzwerk und Internet, Wifi, Erweiterte Optionen“. Aktivieren Sie dort „Als getaktete Verbindung festlegen“.
Wie bereits erwähnt, ist WUDO standardmäßig in Windows 10 Home und Pro aktiviert. In Windows 10 Enterprise und Education ist das auch der Fall, allerdings nur für lokale Netze und nicht für fremde PCs im Internet.
Aber nicht nur WUDO ist ein Problem für viele Anwender. Auch die Datenschutzeinstellungen des neuen Betriebssystems sind alles andere als optimal. Um sie zu bearbeiten, verwenden Sie zum Beispiel das kostenlose Tool DoNotSpy10.
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