14.11.2018
Fehler wurden behoben
Microsoft bringt das Oktober-Update für Windows 10 zurück
Autor: Alexandra Lindner
Stanislaw Mikulski / shutterstock.com
Microsoft geht mit seinem Oktober-Update für Windows 10 ein weiteres Mal an den Start. Die ursprünglich vor gut einem Monat veröffentlichte Variante hatte bei einigen Nutzern zu Datenverlusten geführt. Diese Fehler seien jetzt behoben, so die Redmonder.
Microsoft gibt seinem Oktober-Update für Windows 10 eine neue Chance. Die Redmonder waren dazu gezwungen, die Aktualisierung schon kurz nach der ersten Veröffentlichung wieder zurückzuziehen. Verschiedene Nutzer hatten sich über einen Datenverlust nach dem Update beschwert.
Nun seien die Fehler behoben und das Oktober-Update oder auch Version 1809 wird schrittweise erneut an die Nutzer verteilt. Statt die Aktualisierung so schnell wie möglich auszurollen, will sich Microsoft dieses Mal mehr Zeit lassen. Erst wenn die Kompatibilität von Gerät und OS eindeutig gesichert ist, wird dem betreffenden Nutzer das Update zur Verfügung gestellt, heißt es in einem Blogpost der Redmonder. Auch über die Funktion "Nach Update suchen" wird Version 1809 erst bereitgestellt, wenn keine Probleme zu erwarten sind.
Die Timeline-Historie ist dank des Updates ebenfalls für verknüpfte Mobilgeräte erhältlich. Hier ist für den Nutzer ersichtlich, welche Daten und Programme am PC in den vergangenen sieben Tagen aufgerufen wurden. Dadurch können am PC begonnene Projekte nahtlos am Mobilgerät fortgeführt werden.
Außerdem neu ist eine verbesserte Verzahnung verschiedener Programme. To-do etwa soll nun optimierter mit Outlook und Skype zusammenarbeiten. Setzt der Nutzer auf die Eingabe mit Bedienstift, kann er sich nun ebenfalls über eine verbesserte Funktionalität freuen.
Microsoft erklärt interne Praktiken in Blog-Serie
Parallel zur Veröffentlichung des neuen Oktober-Updates startet Microsoft zudem eine Serie von Blogeinträgen, die den Nutzern die Arbeitsweise des Unternehmens näher bringen sollen. Der erste Eintrag stammt von Michael Fortin, Corporate Vice President von Windows.
Er beschreibt, wie komplex das gesamte Windows Ökosystem sei. Der Umfang belaufe sich auf zehntausende Hard- und Softwarepartner, die wiederum hunderte Millionen Kunden bedienen. Allein mit Windows 10 müsse man über 700 Millionen monatlich aktive Windows-10-Geräte sowie über 35 Millionen Anwendungenl mit mehr als 175 Millionen Versionen betreuen.
Mithilfe des Insider-Programms werde zwar versucht, etwaige Fehlern noch vor einem Release zu erkennen und zu beseitigen. Manche Probleme treten aber doch nur im Praxiseinsatz auf. Grundsätzlich haben man aber aus den Fehler des verpatzten Oktober-Updates gelernt und werde die Vorgehensweise künftig ändern und weniger auf Geschwindigkeit, als vielmehr auf die Qualität respektive Kompatibilität achten.
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