30.09.2019
1. Teil: „Diese Features bringt das Herbst-Update für Windows 10“
Diese Features bringt das Herbst-Update für Windows 10
Autor: Stefan Bordel
Thannaree Deepul / Shutterstock.com
Das zweite große Feature-Update für Windows 10 im Jahr 2019 ist bereit für den Rollout. Das Release mit der Versionsnummer 1909 soll neben Bugfixes vor allem Leistungsverbesserungen und eine optimierte Bedienoberfläche bringen.
Microsoft könnte schon in dieser Woche, im Rahmen des anstehenden Surface-Events am 2. Oktober in New York, den Startschuss für das Release seiner neuen Windows-10-Version geben. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Feature-Updates liegen dieses Mal weniger neue Funktionen als viel mehr Fehlerbehebungen und technische Optimierungen im Fokus der Entwicklung.
Die wichtigsten Änderungen von Windows 10
Das Update umfasst unter anderem Änderungen am Kalender in der Taskleiste. Dieser erhält nun ein Bedienfeld, über das sich direkt neue Termine anlegen lassen. Eingehende Benachrichtigungen können indessen wahlweise als Banner und/oder als Eintrag im Action Center dargestellt werden. In den Einstellungen für die Benachrichtigungen lassen sich außerdem die Signaltöne deaktivieren und die hierarchische Darstellung im Action Center festlegen.
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Neben den neuen Funktionen und Anpassungen an der Nutzeroberfläche umfasst das Update auch zahlreiche Änderungen unter der Haube von Windows 10. So soll etwa eine neue Richtlinie anfallende Aufgaben gleichmäßiger unter favorisierten CPU-Kernen verteilen - diese Kerne liefern im Turbo-Boost die höchste Leistung. Daneben wurden Optimierungen für eine bessere Energieeffizienz vorgenommen, die auch höhere Laufzeiten von mobilen Geräten versprechen.
Nutzer, die Windows 10 mit einem Bedienstift steuern wollen, dürfen sich ebenfalls über Anpassungen freuen.
2. Teil: „Herbst-Update für Windows 10 Version 1909 installieren“
Herbst-Update für Windows 10 Version 1909 installieren
Wie gehabt sind neue Versionen von Windows 10 zunächst den Beta-Testern des Insider-Programms vorbehalten. Wer nicht auf den offiziellen Rollout der Aktualisierung warten will, kann über die Teilhabe an dem Projekt schon jetzt auf die Neuerungen zugreifen. Hierfür ist lediglich eine Anmeldung bei Microsoft erforderlich.
Mai 2019 Update für Windows 10 wurde beispielsweise erst vor wenigen Tagen für die komplette Nutzerschaft freigestellt.
Die reguläre Verteilung des Updates erfolgt wie üblich etappenweise. Zunächst wird dabei den Nutzern die Aktualisierung angeboten, deren Hardware die beste Kompatibilität zur neuen Software aufweist. Die in dieser Phase gesammelten Erfahrungen werden dann für den weiteren Rollout genutzt, bis das Update schließlich allen nunmehr über 900 Millionen Windows-10-Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Bis es allerdings soweit ist, kann noch einige Zeit verstreichen. Das vorangegangene Alternativ kann die Aktualisierung auch - auf eigene Gefahr - über das Windows 10 Media Creation Tool anstoßen werden, sobald Microsoft die Software für das Update angepasst hat. Daneben versteht sich auch das Programm Rufus auf den Download von Windows-10-Images, die dann gleich auf einen Boot-fähigen Stick gepackt werden können.
In der Regel empfiehlt es sich jedoch, nicht gleich zu Beginn auf eine neue Version von Windows 10 umzusteigen. In der Vergangenheit verursachten die großen Feature-Updates schon mehrfach große Schwierigkeiten und mussten teilweise von Microsoft wieder ausgesetzt werden. Immerhin: Seit dem diesjährigen Mai-Update haben Nutzer der Home-Edition mehr Spielraum bei der Installation von Aktualisierungen. Feature-Updates werden nicht mehr automatisch aufgespielt und können um bis zu 35 Tage hinausgezögert werden.
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