02.01.2022
Messenger
WhatsApp weitet Nutzung selbstlöschender Chats aus
Autor: dpa
MIH83/Pixabay
Künftig soll man die entsprechenden Einstellungen für verschwindende Nachrichten für alle Chats aktivieren können.
WhatsApp macht es für seine Nutzer einfacher, mit von alleine verschwindenden Nachrichten zu chatten. Künftig wird man diese Einstellung standardmässig für alle Chats aktivieren können, wie WhatsApp am Montag ankündigte. Auch kann man zwischen zwei weiteren Zeiträumen für die automatische Löschung wählen: Zu der bisher einzigen Option von 7 Tagen kommen 24 Stunden und 90 Tage hinzu.
Der zum Facebook-Konzern Meta gehörende Chatdienst war im auslaufenden Jahr in eine monatelange Datenschutzkontroverse verwickelt. WhatsApp verlangte von den Nutzern im Januar, binnen wenigen Wochen neuen Nutzungsregeln zuzustimmen (PCtipp berichtete). Datenschützer und Aktivisten kritisierten, das Update öffne die Tür zum stärkeren Teilen von Nutzerdaten mit dem Rest des Facebook-Konzerns. WhatsApp wies dies stets zurück, machte nach der Kritik jedoch Zugeständnisse. So kann man den Dienst auch weiterhin nutzen, ohne den neuen Regeln zuzustimmen. WhatsApp stellte während der Kontroverse auch weitere Datenschutzfunktionen in Aussicht.
Die selbstlöschenden Nachrichten hatte WhatsApp bereits im vergangenen Jahr eingeführt. Bisher musste man die Einstellung jedoch für jeden einzelnen Chat auswählen. Mit dem neuen Generalschalter habe man auf Anfragen von Nutzern reagiert, sagte WhatsApp-Manager Zafir Khan. Nachrichten, die vor Aktivieren der Lösch-Einstellung geschrieben wurden, verschwinden nicht.
In Gruppen richtet sich das Verfallsdatum zunächst nach der Einstellung des Nutzers, der sie eingerichtet hat – kann aber auch geändert werden. Genauso kann man die Lösch-Vorgabe für einzelne Chats deaktivieren – zum Beispiel wenn man Fotos daraus als dauerhafte Erinnerung behalten wolle. Die Lösch-Einstellung greife auch bei Backups sowie für alle Chat-Teilnehmer, auch wenn sich Smartphones offline befänden, betonte Khan.
Der zum Facebook-Konzern Meta gehörende Chatdienst war im auslaufenden Jahr in eine monatelange Datenschutzkontroverse verwickelt. WhatsApp verlangte von den Nutzern im Januar, binnen wenigen Wochen neuen Nutzungsregeln zuzustimmen (PCtipp berichtete). Datenschützer und Aktivisten kritisierten, das Update öffne die Tür zum stärkeren Teilen von Nutzerdaten mit dem Rest des Facebook-Konzerns. WhatsApp wies dies stets zurück, machte nach der Kritik jedoch Zugeständnisse. So kann man den Dienst auch weiterhin nutzen, ohne den neuen Regeln zuzustimmen. WhatsApp stellte während der Kontroverse auch weitere Datenschutzfunktionen in Aussicht.
Die selbstlöschenden Nachrichten hatte WhatsApp bereits im vergangenen Jahr eingeführt. Bisher musste man die Einstellung jedoch für jeden einzelnen Chat auswählen. Mit dem neuen Generalschalter habe man auf Anfragen von Nutzern reagiert, sagte WhatsApp-Manager Zafir Khan. Nachrichten, die vor Aktivieren der Lösch-Einstellung geschrieben wurden, verschwinden nicht.
In Gruppen richtet sich das Verfallsdatum zunächst nach der Einstellung des Nutzers, der sie eingerichtet hat – kann aber auch geändert werden. Genauso kann man die Lösch-Vorgabe für einzelne Chats deaktivieren – zum Beispiel wenn man Fotos daraus als dauerhafte Erinnerung behalten wolle. Die Lösch-Einstellung greife auch bei Backups sowie für alle Chat-Teilnehmer, auch wenn sich Smartphones offline befänden, betonte Khan.
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