21.11.2022
In-App-Käufe
WhatsApp baut Social-Commerce-Bereich weiter aus
Autor: Aylin Bonn
Shutterstock / Antonio Salaverry
Eine neue Firmensuch-Funktion innerhalb WhatsApps ermöglicht Kunden den direkten Kontakt zu Unternehmen. Zudem wird auch der komplette Kaufvorgang innerhalb der App ermöglicht. Das Update wird zunächst in fünf ausgewählten Regionen ausgerollt.
Meta-CEO Mark Zuckerberg kündigte jüngst neue Funktionen für WhatsApp an. Ab sofort können User in ausgewählten Regionen von einer bestimmten Firmen-Suchfunktion in der App profitieren und müssen nicht mehr Telefonnummern von Unternehmen recherchieren.
Außerdem können sie den Unternehmen Nachrichten schreiben und Käufe tätigen - alles, ohne die App zu verlassen. Die Suche funktioniert per Firmenname oder Industriesegment; etwa Bankwesen oder Reisen. Mit der neuen Funktion soll zudem die Privatsphäre der Nutzer geschützt werden, da die Suchaktivitäten nicht zu bestimmten Accounts zurückverfolgt werden könnten, wie Adweek mitteilte.
Unternehmen per WhatsApp suchen: So funktioniert es
Sobald User über die Suchfunktion die gewünschten Unternehmen gefunden haben, können sie sich zum Beispiel über Produkte erkundigen, nach Artikeln oder Dienstleistungen suchen und diese ihrem virtuellen Einkaufswagen hinzufügen. Einige Firmen haben die Zusatzfunktionen bereits freigeschaltet: Unter anderem können Kunden Bank-Konten eröffnen, Metro Tickets kaufen oder Lebensmittel kaufen.
Im September 2022 hatte WhatsApp in Indien in Zusammenarbeit mit der E-Commerce-Firma "Jio Platforms" erstmalig eine End-to-End-Shopping-Funktion herausgebracht. Die neue Shoppingfunktion ermöglicht es Kunden, den gesamten Kaufvorgang innerhalb der App abzuschließen und per Kredit- oder Debitkarte zu bezahlen. Sie wird derzeit mit einigen Payment-Partnern in Brasilien getestet. Die neuen Shoppingfunktionen werden zunächst in Brasilien, Kolumbien, Indonesien, Mexico und Großbritannien live geschaltet.
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Innenstädte in Gefahr
Handelsverband warnt vor den Folgen von Ladenschließungen
Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung im stationären Einzelhandel betont der Deutsche Handelsverband (HDE) die Gefahr, dass ganze Innenstädte zu „Geisterstädten“ werden könnten und appelliert an die Politik.
>>
Tools
GitLab Duo Chat mit KI-Chat-Unterstützung
Der DevSecOps-Plattform-Anbieter GitLab führt den GitLab Duo Chat ein. Dieses Tool integriert Künstliche Intelligenz in die DevSecOps-Workflows.
>>
Forschung
Beziehungstests auf TikTok taugen nichts
Forscherinnen der Flinders University bezweifeln die Aussagekraft von TikTok-Beziehungstests und sehen sogar negative Folgen für die Benutzer.
>>