04.05.2017
#Whatsappdown
Ausfall legt WhatsApp für rund zwei Stunden lahm
Autor: Susanne Gillner, dpa
shutterstock.com/Twin Design
Viele WhatsApp-Nutzer kamen gestern ein wenig ins Schwitzen: Der Dienst fiel für rund zwei Stunden aus. Für die Fan-Gemeinde kam das einer Katastrophe gleich, der Hashtag #Whatsappdown verbreitete sich rasant.
Der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp ist am Mittwoch mitten während der Vorstellung von Quartalszahlen der Konzernmutter Facebook ausgefallen. Während Facebook-Chef Mark Zuckerberg auch von Geschäftsplänen für WhatsApp sprach, beschwerten sich bereits Nutzer aus verschiedenen Teilen der Welt über Twitter und den Hashtag #Whatsappdown, dass sie den Dienst nicht nutzen konnten.
Viele sahen in der App den Hinweis "Verbinden..." - eine Verbindung konnte jedoch nicht hergestellt werden. Nach rund zwei Stunden lief der Dienst dann wieder. Gründe des Ausfalls wurden zunächst nicht bekannt.
Comeback der SMS und ICQ
WhatsApp mit mehr als einer Milliarde Nutzer weltweit hat für viele Menschen die SMS abgelöst. Deutschland ist einer der wenigen westlichen Märkte, in denen WhatsApp sehr populär ist. Vom Online-Netzwerk kommt auch der Facebook Messenger mit rund 1,2 Milliarden Nutzern, der unter anderem mehr Multimedia-Funktionen hat.
Die Ironie an der Sache: Viele Nutzer wichen während des Ausfalls auf andere "alte" Kommunikationskanäle wie die SMS oder ICQ aus.
Facebook hatte für WhatsApp 2014 rund 22 Milliarden US-Dollar bezahlt. Genauso wie beim Messenger will das Online-Netzwerk den Dienst zum Kommunikationskanal zwischen Unternehmen und ihren Kunden machen und damit Geld verdienen.
WhatsApp lief in den vergangenen Jahren trotz des schnellen Wachstums der Nutzerzahlen stabil, auch wenn es vereinzelt kurzfristige Aussetzer gab. So hatte vor gut drei Jahren ein interner Netzwerk-Fehler den Dienst weitgehend lahmgelegt.
Und nun die nächste Zeile
iPhone: Variable Schriftgrösse
In nahezu jeder App am iPhone oder iPad lässt sich die Schriftgrösse individuell einstellen. Wir zeigen wie in einem kurzen Video.
>>
EU-Entscheidung
Apple muss auch das iPad für alternative App-Stores öffnen
Nachdem die EU-Kommission bereits die Öffnung der iPhones für alternative Anbieter von App-Stores erzwungen hat, muss Apple dies nun auch auf dem iPad ermöglichen.
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>