20.03.2018
Nach Facebook und Google
Auch Twitter verbannt Anzeigen für ICOs und Kryptowährungen
Autor: Sonja Kroll
Zapp2Photo / Shutterstock.com
Vor dem Hintergrund einer möglicherweise bevorstehenden gesetzlichen Regulierung des Umgangs mit Kryptowährungen passt Twitter seine Werberegeln an. Anzeigen für Bitcoin und Co werden aus dem Netzwerk verbannt.
Nachdem bereits Google und Facebook Anzeigen für Kryptowährungen wie dem Bitcoin aus ihren Netzwerken ausgeschlossen haben, will auch Twitter die Reklame für ICOs und Investitionsmöglichkeiten in Kryptowährungen verbieten. Nach Informationen von Sky News soll bereits innerhalb der kommenden zwei Wochen bei Twitter Schluss mit Werbung sein, die sich auf ICOs, Token Sales und virtuelle Cryptocurrency Wallets bezieht. Auch Börsen für Kryptowährungen sollen in Zukunft bis auf wenige Ausnahmen auf dem Kurznachrichtennetzwerk nicht mehr werben dürfen.
Hintergrund der Reklameverbote ist die Problematik der weitgehend unregulierten ICOs, die in der jüngsten Vergangenheit für Kontroversen gesorgt hatte, oft jedoch in Anlagebetrug mündeten. Die rapiden Kurssteigerungen bei Investitionen in Kryptowährungen hatten vor allem gutgläubige Anleger auf der Basis von Werbung auf sozialen Medien in die Arme von Anlagebetrügern getrieben.
Facebook hatte bereits Ende Januar 2018 Werbung für Kryptowährung auf seiner Plattform verboten. Google hatte vergangene Woche mit einem Verbot nachgezogen. In der Zwischenzeit hat sich der Hype um Bitcoin bereits entspannt; der Kurs der Kryptowährung stürzte deutlich ab.
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