11.03.2022
Twitter Shops
Twitter startet Beta-Phase mit neuem Shopping-Format
Autor: Frank Kemper
Shutterstock / Ty-Lim
Vorerst auf ausgewählte Anbieter aus den USA beschränkt ist ein neues Format, mit dem sich der Kurznachrichtendienst Twitter stärker dem E-Commerce öffnen will. In Twitter Shops können Onlinehändler bis zu 50 Produkte präsentieren.
160 Zeichen - das war einmal: Das Social Network Twitter, einst als Kurznachrichtendienst gestartet, baut seine Funktionen zügig in Richtung Multimedia und E-Commerce aus. Bereits 2021 hatte Twitter eine E-Commerce-Funktion namens "Twitter Shopping" gestartet; sie erlaubt Marken und Unternehmen die Präsentation von bis zu fünf Produkten. Wie das Unternehmen jetzt in einem Blog-Beitrag mitteilte, soll das neue Format "Twitter Shops" jetzt die Präsentation von bis zu 50 Produkten ermöglichen.
45 Milliarden Dollar im Jahr
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will Twitter mit der neuen Shopping-Funktion vor allem zu Instagram aufschließen. Reuters bewertet den Social-Commerce-Markt allein in den USA auf 45 Milliarden US-Dollar im Jahr. Von diesem Kuchen möchte Twitter sich auf jeden Fall ein Stück abschneiden.
Derzeit steht "Twitter Shops" ausschließlich ausgewählten US-Unternehmen zur Verfügung. Posts, die diese Unternehmen über ihren offiziellen Twitter-Account veröffentlichen, enthalten über der Nachricht den Button "View Shop". Ein Klick darauf leitet Nutzer in den Twitter-Shop weiter, sie müssen Twitter zum Shoppen also nicht verlassen. Um die neue Funktion auszuprobieren, benötigen Neugierige jedoch ein iPhone, auf Android funktioniert "Twitter Shops" noch nicht.
Über die Dauer des Beta-Tests machte Twitter bislang keine Angaben. Ebenfalls unbekannt ist, ob und wann Twitter Shops in Europa verfügbar sein wird.
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Innenstädte in Gefahr
Handelsverband warnt vor den Folgen von Ladenschließungen
Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung im stationären Einzelhandel betont der Deutsche Handelsverband (HDE) die Gefahr, dass ganze Innenstädte zu „Geisterstädten“ werden könnten und appelliert an die Politik.
>>
Tools
GitLab Duo Chat mit KI-Chat-Unterstützung
Der DevSecOps-Plattform-Anbieter GitLab führt den GitLab Duo Chat ein. Dieses Tool integriert Künstliche Intelligenz in die DevSecOps-Workflows.
>>
Forschung
Beziehungstests auf TikTok taugen nichts
Forscherinnen der Flinders University bezweifeln die Aussagekraft von TikTok-Beziehungstests und sehen sogar negative Folgen für die Benutzer.
>>