25.02.2014
Smartphones
Telekom setzt auf Firefox OS
Autor: Waltraud Ritzer
Die Deutsche Telekom bietet künftig in weiteren Ländern Smartphones mit dem Firefox-Betriebssystem an – und bringt zusammen mit Mozilla zwei neue Endgeräte sowie neue Funktionen.
Die Deutsche Telekom baut ihr Engagement mit Mozilla (Firefox OS) weiter aus: So haben die Bonner gemeinsam mit Mozilla unter dem Namen „Future of Mobile Privacy“ Anwendungen entwickelt, die den Nutzern einen besseren Schutz ihrer persönlichen Daten ermöglichen sollen.
Mit dem „Guest Mode“ können Nutzer ihre persönlichen Daten wie Anruf- und Internet-Historie oder ihre Adressbücher verbergen, beispielsweise wenn sie ihr Smartphone mit anderen Anwendern teilen. „Location Blue“ wiederum ermöglicht Kunden zu entscheiden, wie bestimmte Apps den eigenen Standort ermitteln können. So können Anwender etwa entscheiden, dass die Wetter-App nur die Stadt sieht, in der man sich gerade aufhält, während eine Navi-App die exakte Adresse erfährt.
Smartphone nach Diebstahl lokalisieren
Mit der dritten Funktion „Find-My-Phone“ können Nutzer ihr Endgerät nach einem Diebstahl lokalisieren und alle dort gespeicherten Daten aus der Ferne löschen. Wie die Telekom betont, ist dabei keine zentrale Registrierung des Geräts erforderlich.
Weiterhin hat die Telekom angekündigt, in diesem Sommer zwei neue Endgeräte mit Firefox OS auf den Markt zu bringen. Das Alcatel Onetouch Fire E soll vor allem auf den Massenmarkt zielen. Das Gerät ist 7,9 Zentimeter dünn, verfügt über ein 4,5-Zoll-Display und einen 1,2-GHz-Dualcore-Prozessor sowie eine 5-MP-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz.
Das zweite Modell, das Fire C ist laut Telekom ein Einsteigergerät mit 3,5-Zoll-Touchscreen und einer 2-MP-Kamera. Preise nannte der Netzbetreiber noch nicht.
Wohl aber kündigten die Bonner an, ihr Engagement in Sachen Firefox-OS auch regional auszubauen. Bislang verkauft die Telekom die Smartphones in Deutschland (Congstar), Griechenland, Polen und Ungarn. Ab Sommer sollen die Mobiltelefone auch in Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Tschechien vermarktet werden.
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