21.10.2016
Neues System
Telekom und Huawei starten IoT-Netz
Autor: Boris Boden
Telekom
Die Telekom hat in Zusammenarbeit mit Huawei in Deutschland und den Niederlanden das erste Schmalband-Netz gestartet, das vor allem Funkkapazität für das Internet of Things (IoT) bereit stellen soll.
Wenn Millionen Sensoren im Internet der Dinge (IoT) senden und empfangen müssen die entsprechenden schmalbandigen Netzkapazitäten bereit stehen. Die Telekom hat in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkausrüster Huawei jetzt den Grundstein dafür gelegt.
In Deutschland und den Niederlanden startet das erste End-to-End-System für Schmalbandkommunikation, das auf dem NB-IoT-Standard basiert. Die Schmalband-Technik soll eine großflächige Abdeckung und den Empfang bis tief in Gebäude hinein ermöglichen - bei geringem Stromverbrauch und Hardware-Kosten. Die Technik umfasst unter anderem eSingle RAN-Basisstationen, ein virtualisiertes C-SGN (Kernnetz) und eine Cloud-basierte IoT-Plattform.
Smarte Parkplatzsuche
Die erste nutzbare Anwendung ist ein voll funktionsfähiges, kommerzielles Parkplatz-Bewirtschaftungssystem basierend auf Schmalband-IoT, das in Bonn eingeführt wurde. Sensoren auf den Parkflächen kommunizieren mit Autofahrern über eine App, die diese dann zu freien Parkplätzen führt.
Im Rahmen ihrer Initiative zur Entwicklung der Prototyping Hubs für Schmalband-IoT hat die Telekom auch Testumgebungen in Bonn sowie an den „hub:raum“-Standorten in Berlin und Krakau aufgebaut, mit denen das Internet of Things vorangetrieben werden soll.
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