19.01.2018
Internet der Dinge
TeamViewer greift jetzt auch auf IoT-Geräte zu
Autor: Stefan Bordel
Nonchai / Shutterstock.com
Die Fernwartungs-Software TeamViewer ist jetzt auch in einer speziellen IoT-Version erhältlich. Über die Lösung lassen sich vernetzte Geräte und Sensoren zentral überwachen.
Bislang war die Fernwartungs-Software TeamViewer auf Desktop-Systemen und mobilen Plattformen zuhause, jetzt will das Göppinger Software-Haus auch das Internet der Dinge in Angriff nehmen. Hierzu haben die Entwickler eine spezielle IoT-Version ihrer Lösung entwickelt, die vernetzte Geräte und Sensoren im Smart Home, in der Smart City oder in der Industrie 4.0 überwachen soll.
Wie der Hersteller verspricht, lassen sich in der Lösung IoT-Geräte ohne viel Aufwand anbinden und mit dem TeamViewer-Client gruppieren. Über ein zentrales Dashboard erhalten Administratoren dann Zugriff zu allen an den Sensoren anfallenden Daten. Die Software bietet allerdings nicht nur reines Monitoring, sondern erlaubt auch den direkten Zugriff auf die einzelnen IoT-Geräte sowie das Definieren von Regeln und Schwellenwerten für die Automatisierung. Bei Fehlfunktionen spielt das Dashboard zudem Warnmeldungen aus, über die Admins direkt zu den betroffenen Geräten weitergeleitet werden.
Wie bei den übrigen TeamViewer-Lösungen ist auch der Netzverkehr der IoT-Version mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit 256 Bit abgesichert. An Betriebssystemen unterstützt die neue Variante Linux-basierte Endpunkte mit ARM5- oder ARM7-Architektur wie den Raspberry Pi. Entsprechend zählt das Debian-basierte Raspbian zu den offiziell unterstützen Systemen. Zum Öffnen und Nutzen des Dashboard genügt hingegen ein moderner Web-Browser wie Internet Explorer 11, Microsoft Edge, Google Chrome oder Mozilla Firefox.
Die Software richtet sich in erster Linie an Systemintegratoren und OEMs, die über TeamViewer den Fernzugriff auf ihre IoT-Lösungen abwickeln wollen. Aktuell ist TeamViewer IoT in einer Freemium-Version zum kostenlosen Testen erhältlich. Angaben zum Preis der finalen Version nannte der Hersteller bislang nicht. Interessierte Unternehmen finden in der TeamViewer-Community weiterführende Informationen.
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