27.11.2014
Tracking
Twitter erfasst installierte Apps
Autor: Sonja Kroll
Twitter ermittelt, welche Anwendungen Nutzer auf ihrem Mobilgerät installiert haben. Mit den Rückschlüssen aus den Daten will das Netzwerk sein Werbeanzeigen zielgerecht platzieren.
Die installierten Apps auf einem Smartphone geben einen Einblick in die Interessen des Besitzers. Diese sind auch für Twitter spannend, denn das soziale Netzwerk ist bestrebt, sein Targeting zu verbessern und neue Anzeigenkunden zu gewinnen.
"Um euch ein persönlicheres Twitter-Erlebnis zu bieten, sammeln und aktualisieren wir die Liste der Apps, die auf eurem mobilen Gerät installiert sind", so Twitter im Help Center. Für die Nutzer soll das sogenannte "App Diagramm" den Vorteil bringen, mehr persönlich zugeschnittene Inhalte im individuellen Nachrichten-Feed zu sehen. Mitglieder, die Twitter keinen Zugang zu ihren Apps geben wollen, müssen in den Einstellungen ihre Erlaubnis manuell entziehen.
Bisher basiert Twitter sein Targeting auf die von den Nutzern angegebenen Interessen, die Inhalte ihrer Tweets und ihre Interaktionen im Netzwerk. Die installierten Anwendungen geben weiteren Aufschluss über die Interessen.
Musik
Neuer Deal zwischen Universal Music Group und TikTok
Bald soll es wieder mehr Originalmusik auf TikTok geben. Nach einer dreimonatigen Pause wagen Universal Music und Tiktok einen Neustart ihrer Partnerschaft.
>>
EU-Entscheidung
Apple muss auch das iPad für alternative App-Stores öffnen
Nachdem die EU-Kommission bereits die Öffnung der iPhones für alternative Anbieter von App-Stores erzwungen hat, muss Apple dies nun auch auf dem iPad ermöglichen.
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>