04.11.2013
Software
Gefahr durch Gesundheits-Apps?
Autor: Michael Rupp
Rund 200.000 Apps rund ums Thema Gesundheit soll es für Android und iOS geben. Doch nicht jede davon ist vertrauenswürdig. Von unseriösen Apps könnte gar eine Gesundheitsgefährdung ausgehen.
„… Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ heißt es in der Fernsehwerbung – bei vielen Apps rund ums Thema Gesundheit fehlt allerdings ein kundiger Ansprechpartner. Generell sollte man bei Gesundheits-Apps genau hingucken, rät das Institut für Medizinische Informatik Hannover. Die Verwendung entsprechender Apps soll nämlich auch unkalkulierbare Risiken mit sich bringen, weil es für App-Produzenten keine verbindlichen Vorgaben gibt.
Schätzungen zufolge existieren weltweit rund 200.000 Apps in gesundheitsassoziierten Kategorien für Android und iOS. Doch nicht jede davon ist hilfreich und vertrauenswürdig. Ein geregeltes Verfahren gibt es lediglich für Apps, die vom Hersteller als Medizinprodukt eingestuft werden. Sie sind meldepflichtig und werden in einem TÜV-Prüfverfahren gecheckt.
Die Mehrzahl der Gesundheits-Apps wird aber nicht als Medizinprodukt in den Verkehr gebracht und es gibt keine Unbedenklichkeitskontrolle. Deshalb ist es nötig, dass Nutzer kritisch prüfen, ob eine App bestimmte Mindestanforderungen erfüllt.
Vor dem Download sollte man sich vergewissern, dass folgende Angaben in der Beschreibung vorliegen:
- Hersteller (Impressum, Autoren, Aktualität der Daten)
- Anwendungsbereich, Nutzen, Funktionalität, durchgeführte Tests und Studien, Kosten
- Angaben zum Datenschutz
- Angaben zu Finanzierung (Quellen) und Werbung (Grundsätze)
Vorsicht ist geboten, wenn die genannten Angaben nicht vollständig vorliegen.
Fazit
Einen Qualitäts-Check für Gesundheits-Apps gibt es tatsächlich nicht – allerdings unterliegen auch viele Bücher aus dem Gesundheitssektor keiner entsprechenden Kontrolle.
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