23.05.2016
Smartwatch 2.0
Die Haut als Touchscreen nutzen
Autor: Konstantin Pfliegl
Carnegie Mellon University
US-Forscher haben eine Smartwatch vorgestellt, die sich über die Berührung der Haut steuern lässt. Eine komplizierte Bedienung über zu kleine Displays gehört damit der Vergangenheit an.
Ein viel zu kleines Touchscreen und fummelige Tasten an der Gehäuseseite – so praktisch Smartwatches auch sind, deren Bedienung macht alles andere als Spaß. Forscher der Future Interfaces Group (FIG) an der US-amerikanischen Carnegie Mellon University haben jetzt eine Lösung für die unpraktische Bedienung der smarten Uhren entwickelt: Sie haben eine Smartwatch vorgestellt, die sich über Berührungen auf der Hand und dem Arm steuern lässt. Das funktioniert sogar, wenn der Arm von Kleidung bedeckt ist.
Laut den Forschern erkennt die neue Gestentechnik mit einer Zuverlässigkeit von 99 Prozent, wenn ein Finger mit dem speziellen Ring die Hand berührt. Die Sensoren im Armband ermitteln die Position des Fingers mit einer Genauigkeit von rund 8 Millimetern. Damit sind momentan nur unpräzise Gesten möglich. Wenn der Träger des Rings schwitzt, dann funktioniert die Gestentechnik unzuverlässiger.
Noch handelt es sich bei der vorgestellten Smartwatch um einen Prototypen – es wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis entsprechende Geräte auf den Markt kommen. Aber „SkinTrack“ zeigt, was die Zukunft in Sachen smarte Uhren noch alles bringt.
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