28.07.2014
Bitkom-Studie
Smartphones werden unverzichtbar
Autor: Stefan Hofer
Foto: Shutterstock.com/Goodluz
"Nicht ohne mein Smartphone" heißt es für viele heute schon, und in Zukunft noch häufiger. Fast zwei Drittel der Nutzer in Deutschland können sich ein Leben ohne ihr Smartphone nicht mehr vorstellen.
Ohne geht nicht - Fast zwei Drittel der Smartphone-Besitzer in Deutschland erklären, "gar nicht" auf ihr mobiles Gerät verzichten zu können. Bei der Gruppe der unter 30-Jährigen sind es sogar drei Viertel der Nutzer. Demnach sind Smartphones weit wichtiger für ihre Besitzer als herkömmliche Handys, Laptops oder auch Desktop-PCs. Das ergab eine aktuelle Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research durchgeführt hat.
Laut der repräsentativen Erhebung, für die 1.004 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt wurden, haben lediglich Tablets eine ähnlich hohe Bedeutung für die Nutzer wie Smartphones. "Das Smartphone ist in kürzester Zeit zum wichtigsten Begleiter des privaten und beruflichen Alltags geworden", konstatiert Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom. Der Umfrage zufolge können gerade einmal fünf Prozent der User "leicht" auf ihr Mobilgerät verzichten, 16 Prozent können dies "eher" und 18 Prozent "eher nicht".
Durch ihre große Beliebtheit würden Smartphones auch zu Treibern des digitalen Wandels, so Rohleder: Neue Anwendungen werden unter anderem den Verkehrs-, Gesundheits- und Finanzbereich verändern. Als Beispiel nennt der Bitkom so genannte Mobile Wallets: Jeder siebte Befragte (14 Prozent) kann sich vorstellen, komplett auf sein Portemonnaie zu verzichten und stattdessen nur noch mittels Smartphone zu bezahlen.
Laut Bitkom nutzen inzwischen 55 Prozent aller Bundesbürger ab 14 Jahren zumindest gelegentlich ein Smartphone, vor einem Jahr waren es erst 41 Prozent. Die aktuelle Zahl ist damit größer als der Anteil an Nutzern, die ein herkömmliches Handy verwenden (52 Prozent). Wenig überraschend sind Smartphones bei Jugendlichen besonders beliebt: 88 Prozent der 16- bis 18-Jährigen besitzen ein solches Gerät.
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