16.01.2019
Trotz hoher Verlustquote
Nutzer schützen mobile Endgeräte nur unzureichend
Autor: Claudia Maag
Oleksiy Mark / shutterstock.com
Jeder fünfte Nutzer in Deutschland musste schon einmal den Verlust eines Tablets, Notebooks oder Smartphones beklagen. Obwohl 63 Prozent ihr Gerät nie mehr wiedersehen, verwenden nur 32 Prozent eine Anti-Diebstahl-Software.
Jeder Fünfte musste schon einmal den Verlust eines Tablets, Notebooks oder Smartphones hinnehmen. Das geht aus der aktuellen Umfrage "Lost and Found" des IT-Security-Herstellers Eset hervor, für die 1.000 Personen befragt worden waren.
Demnach beklagen fast 20 Prozent, bereits ein Gerät verloren zu haben oder Opfer eines Diebstahls geworden zu sein. Am häufigsten betroffen ist die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen: Bei ihnen liegt die Verlustquote fast doppelt so hoch wie bei den anderen Altersklassen. Am wenigsten Verluste gibt es in der Gruppe der über 60-Jährigen - hier ist nur jeder Fünfzehnte betroffen.
Laut der Umfrage ist ein Verlust oder Diebstahl oft endgültig. Nur 36,8 Prozent der Befragten berichten, dass sie ihr Gerät wieder zurück bekommen haben. Trotz des Risikos verwenden gerade einmal 32 Prozent der Besitzer eine Anti-Diebstahl-Software. 67,9 Prozent verzichten auf den digitalen Schutz. Hier liegt der Anteil der Frauen mit 72 Prozent deutlich höher als der Anteil der Männer mit 65,3 Prozent.
Für die "Lost and Found"-Umfrage hat Eset 1.000 Männer und Frauen in Deutschland unterschiedlichen Alters im Dezember 2018 zum Thema Geräteverlust befragt. Durchgeführt wurde die Online-Umfrage im Auftrag des europäischen IT-Sicherheitsunternehmens vom Marktforschungsinstitut Omniquest.
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