25.02.2019
Die Rückkehr des Kamera-Flaggschiffs
1. Teil: „Nokia 9 PureView geht mit 5 Kameras an den Start“
Nokia 9 PureView geht mit 5 Kameras an den Start
Autor: Stefan Bordel, dpa
HMD Global
HMD Global haucht dem PureView-Brand mit dem Nokia 9 wieder Leben ein. Das Kamera-Smartphone ist mit fünf Sensoren ausgestattet und setzt auf die innovative Kameratechnologie des Start-ups Light.
Das neue Nokia 9 PureView von HMD Global hat fünf Kameras auf der Rückseite, die gleichzeitig Aufnahmen machen, die dann zu einem Foto mit hoher Auflösung zusammengefügt werden. Das Ergebnis sollen Bilder mit vielen Details sein, bei denen man zudem den Fokus nachträglich verändern kann.
Der Hersteller integrierte dafür die Technologie des US-Start-ups Light - als erster in einem Smartphone. Das Modell macht Fotos auch im von professionellen Fotografen genutzten Format RAW, das eine weitreichende Nachbearbeitung ermöglicht.
Der Hersteller integrierte dafür die Technologie des US-Start-ups Light - als erster in einem Smartphone. Das Modell macht Fotos auch im von professionellen Fotografen genutzten Format RAW, das eine weitreichende Nachbearbeitung ermöglicht.
Spezieller Fotochip für Nokia 9 PureView
Die übrige Ausstattung des Smartphones ist ebenfalls im High-End-Bereich angesiedelt. So erwarten den Anwender etwa ein im Display integrierter Fingerabdruckscanner, 6 GByte Arbeitsspeicher, 128 GByte Datenspeicher, ein nach IP67 wasser- und staubgeschütztes Gehäuse sowie WLAN ac, LTE, NFC und Bluetooth 5.0. Als Betriebssystem kommt Android 9 in der unverbastelten Android-One-Edition zum Einsatz.
Einzig der Prozessor - ein Snapdragon 845 - ist nicht mehr ganz taufrisch. Die Konkurrenz setzt bei den auf dem MWC präsentierten Modellen schon mehrheitlich auf den Nachfolger Snapdragon 855.
2. Teil: „Nokia 1 Plus, 3.2 und 4.2: Neue Einsteiger-Smartphones“
Nokia 1 Plus, 3.2 und 4.2: Neue Einsteiger-Smartphones
Ansonsten konzentriert sich HMD weiterhin auf Telefone mit niedrigeren Preisen. So wurden in Barcelona die Modelle Nokia 1 Plus für 99 Dollar sowie 3.2 und 4.2 zu Preisen zwischen 139 und 199 Dollar vorgestellt.
HMD will die Stärke des Namens Nokia auch im Geschäft mit einfachen Handys, die keine Smartphones sind, ausspielen und sieht sich in diesem Geschäft als Marktführer. In Barcelona wurde das Modell Nokia 210 für 35 Dollar vorgestellt, bei dem man unter anderem einen ganzen Tag mit einer Akku-Ladung telefonieren können soll. Pro Jahr würden immer noch 400 Millionen Einfach-Handys verkauft, betonte HMD-Chef Seiche. Eine Hoffnung ist auch, dass diese Nutzer der Marke die Treue halten, wenn sie sich ihr erstes Smartphone kaufen.
Im vergangenen Jahr habe sich die Zahl von Nutzern der Marke Nokia verdreifacht, sagte Seiche, ohne genauere Angaben zu machen. In diversen europäischen Märkten wie unter anderem auch Deutschland und Großbritannien sei Nokia in die Top 5 zurückgekehrt.
Der finnische Konzern Nokia, der lange Handy-Weltmarktführer war, hatte seine Telefon-Sparte seinerzeit an Microsoft verkauft und sich auf das Geschäft mit Ausrüstung für Telekommunikations-Netze konzentriert. Microsoft war damit nicht sonderlich erfolgreich und stieg aus dem Markt aus. Die Markenrechte kehrten an Nokia zurück und wurden an HMD Global weitergereicht.
HMD will die Stärke des Namens Nokia auch im Geschäft mit einfachen Handys, die keine Smartphones sind, ausspielen und sieht sich in diesem Geschäft als Marktführer. In Barcelona wurde das Modell Nokia 210 für 35 Dollar vorgestellt, bei dem man unter anderem einen ganzen Tag mit einer Akku-Ladung telefonieren können soll. Pro Jahr würden immer noch 400 Millionen Einfach-Handys verkauft, betonte HMD-Chef Seiche. Eine Hoffnung ist auch, dass diese Nutzer der Marke die Treue halten, wenn sie sich ihr erstes Smartphone kaufen.
Im vergangenen Jahr habe sich die Zahl von Nutzern der Marke Nokia verdreifacht, sagte Seiche, ohne genauere Angaben zu machen. In diversen europäischen Märkten wie unter anderem auch Deutschland und Großbritannien sei Nokia in die Top 5 zurückgekehrt.
Der finnische Konzern Nokia, der lange Handy-Weltmarktführer war, hatte seine Telefon-Sparte seinerzeit an Microsoft verkauft und sich auf das Geschäft mit Ausrüstung für Telekommunikations-Netze konzentriert. Microsoft war damit nicht sonderlich erfolgreich und stieg aus dem Markt aus. Die Markenrechte kehrten an Nokia zurück und wurden an HMD Global weitergereicht.
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