18.01.2023
Bitkom-Umfrage
Mehrheit der Deutschen nutzt Mobilitäts-Apps
Autor: Stephan von Voithenberg
Bits And Splits/Shutterstock
Tickets kaufen, Fahrpläne checken, Car-Sharing-Angebote buchen: Fast die Hälfte der Bundesbürger hat auf ihren Smartphones Mobilitäts-Apps im Einsatz.
Wenn es um ihre Mobilität geht, vertraut fast die Hälfte der Bundesbürger auf Smartphone-Apps. Wie aus einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Bitkom hervorgeht, nutzen 45 Prozent Mobilitäts-Apps zur Fahrauskunft, Ticketbuchung oder Buchung von Sharing-Angeboten auf ihrem Handy. 30 Prozent verzichten auf Apps rund um die Mobilität und 23 Prozent nutzen hierfür gar kein Smartphone.
Die Mehrheit (60 Prozent) nutzt dabei nur eine solche App, 27 Prozent zwei Apps, 8 Prozent drei Apps und 2 Prozent vier Apps oder mehr. In Großstädten hat sogar ein Drittel (34 Prozent) zwei Apps installiert, mehr als ein Fünftel (22 Prozent) drei oder mehr Apps.
„Das Smartphone als ständiger Begleiter eignet sich perfekt für Mobilitätsdienste. Es kann den Standort übermitteln und zum Bezahlen genutzt werden - und ist mit Passwortschutz oder biometrischer Zugangsbeschränkungen sehr sicher“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Weitere Ergebnisse der Umfrage: 44 Prozent haben schon einmal auf ein Mobilitätsangebot verzichtet, weil sie dazu eine zusätzliche neue App hätten installieren müssen. Unter denjenigen, die Mobilitäts-Apps verwenden, ist der Wunsch nach einer anbieterübergreifenden App entsprechend groß. 76 Prozent würden über eine solche App gerne unterschiedliche private Mobilitätsangebote buchen, 60 Prozent würden darüber private und ÖPNV-Angebote nutzen.
Besonders wichtig sind bei Mobilitäts-Apps aber die einfache Bedienbarkeit (97 Prozent) und der Preisvergleich für verschiedene Optionen einer Route (93 Prozent). Drei Viertel (75 Prozent) möchten den CO2-Ausstoß für unterschiedliche Angebote vergleichen und fast ebenso viele legen Wert auf möglichst viele verschiedene Bezahlmöglichkeiten (73 Prozent). Am wenigsten wichtig sind Treuekarten und Bonusprogramme (45 Prozent).
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