LG bringt G3 Mini im Maxi-Format

LG folgt dem aktuellen Trend zu Mini-Versionen von Top-Modellen und präsentiert mit dem G3 S abgespeckte Ausführung des Android-Flaggschiffs G3. Angesichts des stolzen Formats von 5 Zoll trauten sich die Koreaner aber wohl nicht, den Neuling offiziell als Mini zu betiteln und wichen daher auf den Zusatz S aus.

Die Ausstattung des Android-Smartphones ist im oberen Mittelklasse-Bereich anzusiedeln. Das Display erstreckt sich auf eine Größe von 5 Zoll und löst mit 1280 x 720 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von 294 ppi entspricht. Im Innern werkelt ein Snapdragon 400 mit vier Kernen und einer Taktung von 1.2 GHz. Der Arbeitsspeicher fällt mit lediglich 1 GByte etwas klein aus. Für Apps, Bilder und Musik stehen 8 GByte zur Verfügung - ein Slot für microSD-Karten zur Speichererweiterung ist ebenfalls vorhanden.

Für Schnappschüsse verbauen die Koreaner eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des Smartphones, sowie eine 1.3-Megapixel-Knipse an der Front. Bei den Funkmodulen hat der Hersteller erfreulicher Weise nicht gespart: Das G3 S unterstützt den Datenturbo LTE. Lange Laufzeiten verspricht der austauschbare Akku mit einer Kapazität von 2.540 mAh.

Mit einer Größe von 137,7 x 69,6 x 10,3 mm und einem Gewicht von 134g fällt das G3 S erfreulich kompakt aus, wenn auch nicht mini. Verantwortlich hierfür sind nicht zuletzt die geringen Randmaße - laut LG werden 74.1 Prozent der Front von dem HD-Screen eingenommen. Das G3 S soll bereits Mitte August zu einem Preis von rund 350 Euro im Handel erscheinen. Als Betriebssystem setzt LG beim G3 S auf das nicht mehr ganz aktuelle Android 4.4.2.

---

Ob sich der Koreaner zu diesem Preis im hartumkämpften Mittelklasse-Feld behaupten kann, ist eher fraglich. Bereits zum 21. Juli schickt Motorola das Moto G in der LTE-Variante für schlappe 200 Euro ins Rennen.