26.09.2017
ZenFone-4-Serie
1. Teil: „Asus bläst zur Smartphone-Offensive in Deutschland “
Asus bläst zur Smartphone-Offensive in Deutschland
Autor: Boris Boden
Asus
Mit gleich fünf Modellen geht die neue Smartphone-Serie von Asus in Deutschland an den Start. Alle ZenFone-4-Modelle haben entweder auf der Vorder- oder der Rückseite eine Doppelkamera.
Der Name Asus kam beim Thema Smartphones hierzulande eher wenigen Händlern und Endkunden spontan in den Sinn, denn das Unternehmen aus Taiwan wurde traditionsgemäß vor allem mit IT-Komponenten und Notebooks identifiziert. Doch in einigen Ländern Südamerikas und Osteuropas verkauft Asus bereits seit Jahren erfolgreich seine Telefone und auch in Deutschland soll die Präsenz nun ausgeweitet werden. Auffällig ist dabei vor allem, dass man inzwischen eher auf eine Premium-Strategie statt auf günstige Geräte der Einsteigerklasse setzt. Ein Beleg dafür ist das technisch aufwändige ZenFone AR, eines der ersten Geräte, die Googles AR- und VR-Plattformen unterstützt.
Dem Hauptmodell ZenFone 4 wird eine noch besser ausgestattete Pro-Version zur Seite gestellt. Außerdem gibt es das Selfie Pro mit einer bisher noch eher ungewöhnlichen Doppelkamera auf der Vorderseite. Die beiden Max-Versionen, die preislich unterhalb der anderen drei Modelle in der Mittelklasse angesiedelt sind, zeichnen sich dagegen vor allem durch ihre üppig dimensionierten Akkus aus.
Grundmodell der neuen Serie ist das ZenFone 4, das in Schwarz und Weiß für 499 Euro erhältlich ist. Es hat einen Snapdragon 630 mit acht Kernen als Prozessor, außerdem gibt es ein 5,5 Zoll IPS-Display, einen Akku mit 3.300 mAh, Dual-SIM, eine 8-Megapixel-Frontcam, satte 6 GByte RAM und 64 GByte Datenspeicher. Die rückwärtige Doppelkamera bietet 12 Megapixel Auflösung, eine 120-Grad-Weitwinkelfunktion und eine Blende von f/1.8. Zudem ermöglicht die Technologie Weitwinkelaufnahmen mit bis zu 120 Grad. Das 7,5 Millimeter dünne Gehäuse aus Aluminium und gehärtetem Glas wirkt durchaus hochwertig.
2. Teil: „ZenFone 4 Pro: Kamera mit XXL-Linsenöffnung“
ZenFone 4 Pro: Kamera mit XXL-Linsenöffnung
Das ZenFone 4 Pro nutzt als neues Flaggschiff eine rückwärtige 16-Megapixel-Kamera mit zwei Linsen: Eine von diesen bietet mit f/1.7 eine der größten Linsenöffnungen bei Smartphones, was vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Ergebnisse bringt, wie ein erster Hands-On-Test bei der Präsentation gezeigt hat. Außerdem hat sie einen doppelten optischen Zoom an Bord.
Weitere Features sind ein 5,5-Zoll-Amoled-Display, eine 8-Megapixel-Frontcam, ein Akku mit 3.600 mAh und ein schnellerer Snapdragon 835-Prozessor. Mit WLAN im schnellen 802.11ad-Standard und LTE Cat 16 sind Download-Geschwindigkeiten von bis einem Gigabit möglich. Eine weitere Besonderheit ist der Dreifach-Slot, der zwei SIM-Karten und eine MicroSD-Karte gleichzeitig aufnehmen kann. Das ZenFone 4 Pro kommt demnächst in Schwarz und Weiß für stolze 849 Euro auf den Markt.
Wer mit den Ergebnissen immer noch unzufrieden ist, kann noch mit einer Verschönerungs-Software nachhelfen. Auf der Rückseite des in Schwarz, Rot und Gold erhältlichen Aluminiumgehäuses gibt es eine weniger spektakuläre 16-Megapixel-Kamera mit einer Linse. Ebenfalls an Bord sind ein Akku mit 3.000 mAh, ein 5,5-Zoll-Full-HD-Display, ein Snapdragon 625 Achtkern-Prozessor, 4 GByte RAM und 64 GByte Datenspeicher. Der Preis liegt bei 444 Euro.
Die Zielgruppe der Intensivnutzer nehmen die beiden Modelle des ZenFone 4 Max, die ab sofort in Pink, Schwarz und Gold erhältlich sind, ins Visier. Die 5,2-Zoll-Version hat einen Akku mit 4.100 mAh und kostet 269 Euro. Für die 5,5-Zoll-Variante mit satten 5.000 mAh, die bis 46 Tage Standby- und 40 Stunden Sprechzeit bringen sollen, werden 299 Euro fällig.
Beide Telefone können auch als Energiespender für andere Geräte dienen. Die Ausstattung umfasst einen Snapdragon 425 oder 430 Quadcore-Prozessor, einen Fingerabdrucksensor, HD-Displays mit IPS-Technologie, eine rückwärtige 13-und 5-Megapixel-Doppelkamera mit Weitwinkelfunktion und eine 8-Megapixel Frontcam.
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