18.02.2015
Entwicklerversion startet
Sony SmartEyeglass Datenbrille für 800 Euro
Autor: Christopher Bertele
Foto: Sony
Noch vor Microsoft bringt Sony eine Entwicklerversion seiner Datenbrille heraus. Das vergleichsweise große Gerät ist mit 800 Euro deutlich günstiger als die erste Augmented-Reality-Brille von Google.
Smart Wearable namens SmartEyeglass SED-E1 ist für 670 Euro auf dieser Sony-Website erhältlich und damit nur rund halb so teuer wie die erste Version der Augmented-Reality-Brille Google Glass.
Sony hat die Verfügbarkeit einer ersten Entwicklerversion seiner auf der IFA gezeigten Datenbrille verkündet. Das Die SmartEyeglass ist vergleichsweise groß und sieht deutlich mehr wie eine herkömmliche Brille aus als das Google-Pendant. In einem ersten Video von Sony wird allerdings deutlich, dass die Funktionen eher unspektakulär umgesetzt sind. So werden Informationen wie etwa eingehende Textnachrichten, Kalender-Erinnerungen oder Anweisungen der Routenplaner-App nur monochrom in grün auf die beiden Gläser projiziert. Diese haben eine Transparenz von rund 85 Prozent und lösen mit 419 × 138 Pixeln auf.
Die Steuerung der Brille geschieht über ein mitgeliefertes Tool, das per Kabel an die Brille angeschlossen ist. Der Nutzer kann damit über eine Touch-Oberfläche Gesten eingeben. Hier befindet sich auch der Akku, der allerdings mit einer Betriebszeit von nur rund 2,5 Stunden äußerst schwach ausfällt. Setzt man die 3-Megapixel-Kamera der Brille ein sollen es sogar nur knapp über 80 Minuten sein.
Die Verbindung zum Internet nimmt die Sony-Brille über ein per Bluetooth oder WLAN gekoppeltes Smartphone auf, unverständlicher Weise wird hier nur Bluetooth 3.0 unterstützt und nicht das ab Version 4.0 mögliche Bluetooth Low Energy. Für Entwickler stehen bereits erste Apps im Play Store von Google bereit.
Wann mit einer Endkunden-Version der Brille zu rechnen sein wird, ist noch unbekannt. Diese dürfte dann aber komplett anders aussehen und aller Voraussicht nach auch ohne die kabelgebundene Bedieneinheit auskommen.
Drei Modelle
Huawei bringt die Pura-70-Serie nach Deutschland
Bei Huawei löst die Pura-Serie die P-Modelle in der Smartphone-Oberklasse ab. Nach dem Debüt in China hat der Hersteller jetzt auch die Preise und das Startdatum für den deutschen Markt genannt.
>>
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>