25.05.2012
Sicherheit
Warnung vor gefährlichen Apps
Autor: Thorsten Eggeling
Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe des Magazins „test“ Sicherheit und Datenschutz bei den beliebtesten Apps untersucht. Mehr als die Hälfte der Apps weist ernstzunehmende Mängel auf.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „test“ hat Stiftung Warentest 62 verbreitete Apps für für Android und iOS getestet. In Bezug auf die Sicherheitsrisiken und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien haben die Spezialisten 28 Apps als „kritisch“ und neun sogar als „sehr kritisch“ eingestuft. Nur 26 Anwendungen entsprachen den Sicherheitsanforderungen der Stiftung Warentest. Zu den als „unkritisch“ bewerteten Apps gehört beispielsweise das Online-Lexikon Wikipedia, das Video-Portal YouTube und die App der ARD-Sportschau.
„Kritisch“ sehen die Experten solche Apps, die die Gerätekennung oder Benutzerstatistik von Smartphones versenden. Diese Daten eignen sich für Werbetreibende. Beispielsweise könnten damit individuelle Nutzerprofile für Anzeigen erstellt werden.
Zu den besonders gefährlichen Programmen gehören die Apps von Facebook, iTranslate oder Clever tanken. Das Problem ist, dass diese Apps die Daten nicht verschlüsseln, wenn sie persönlichen Daten an den Server des Anbieters schicken. Zum Schutz vor Missbrauch empfiehlt Stiftung Warentest, solche Apps nicht in öffentlichen WLAN-Netzen zu verwenden.
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