06.10.2010
Sicherheit
Warnung vor falschen iTunes-Rechnungen
Autor: Dorothee Chlumsky
Sicherheitsexperten warnen vor Phishing-Mails, die iTunes-Nutzer ausspionieren wollen. Sie enthalten gefälschte iTunes-Rechnungen, die täuschend echt aussehen.
Fachleute der Pandalabs warnen vor Phishing-Nachrichten, die derzeit kursieren und es auf die Nutzer von Apples Musikdienst iTunes abgesehen haben. Bei iTunes kann man unter anderem Musik erwerben - ganze CDs oder einzelne Musikstücke. Die Rechnung kommt per Mail. Das machen sich Kriminelle zu Nutze: Sie verschicken Mails, die aussehen wie eine iTunes-Rechnung, doch der Betrag ist außergewönlich hoch und bezieht sich auf eine Bestellung, die der Kunde nie in Auftrag gegeben hat. Um genauere Informationen zur Rechnung zu erhalten, soll der Empfänger der Mail auf einen Link in der Nachricht klicken. Folgt er dem Link, soll der Nutzer eine vermeintliche PDF-Lesesoftware installieren, die in Wahrheit einen Trojaner beinhaltet. Dieser leitet den Kunden auf Webseiten weiter, die mit weiterer schädlicher Software gespickt sind - beispielsweise Trojaner, die Bankdaten abgreifen.
Die Panda-Experten raten iTunes-Nutzern zu erhöhter Vorsicht. Wer eine iTunes-Rechnung erhält, deren Betrag ihm komisch vorkommt, soll lieber von Hand in der Browserzeile sein iTunes-Konto aufrufen, um den Account zu prüfen und sicherzugehen, dass die Rechnung wirklich existiert. Niemals sollte man hingegen auf einen Link in einer dubiosen E-Mail klicken.
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