12.08.2015
Umsatz und Gewinn gesunken
Symantec hofft auf die Trendwende
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/Valeri Potapova
Umsatz und Gewinn von Symantec sind im vergangenen Quartal gesunken. Nun erhofft sich das Unternehmen nach dem Veritas-Verkauf eine Trendwende zum Besseren.
Der Umsatz von Symantec scheint derzeit nur eine Richtung zu kennen: nach unten. Im vergangenen Quartal ist er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar gefallen. Im Vorjahr waren es noch 1,74 Milliarden Dollar. Der Gewinn sank sogar um etwa die Hälfte auf nur noch 117 Millionen Dollar. Bereits im Mai, als Symantec die Zahlen für das gesamte vergangene Geschäftsjahr veröffentlichte, waren Umsatz und Gewinn gesunken.
Verkauf der Tochtergesellschaft Veritas an die Carlyle Group für acht Milliarden Dollar verschafft Symantec aber nun nach eigenen Angaben genug Luft, um sich wieder besser zu positionieren. So kündigte Michael Brown, CEO und President von Symantec, an, in diesem Jahr noch mehr als zwölf Enterprise-Security-Produkte veröffentlichen zu wollen. Brown: „Wir konzentrieren uns nun wieder voll darauf, unsere Rolle als weltgrößter Cybersecurity-Anbieter auszubauen.“
Der In einem Conference-Call mit Analysten sagte Brown, dass er besonderen Wert auf eine neue Big-Data- und Security-Analytics-Plattform legen werde, mit der sich globale Gefahren schneller identifizieren lassen sollen. Darauf basierend wolle man auch neue Produkte entwickeln.
Die Ergebnisse des vergangenen Quartals bezeichnete Brown als „enttäuschend“. Als Gründe für den negativen Trend nannte er unter anderem interne Umstrukturierungen und den zunächst unterschätzten Aufwand für die Trennung von Veritas. Im aktuellen Quartal habe man diese Prozesse aber abgeschlossen. Man rechne deswegen mit einer Besserung der Situation.
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