16.02.2015
IT-Security-Studie
Spam und Malvertising werden gefährlicher
Autor: Stefan Kuhn
Foto: Shutterstock / Trueffelpix
Netzwerk-Spezialist Cisco untersucht Jahr für Jahr den Stand der IT-Sicherheit in Unternehmen. com! präsentiert Ihnen die wichtigsten Ergebnisse des Cisco Annual Security Report 2015.
Pure Selbstüberschätzung? Weltweit sind 90 Prozent der Sicherheits-Verantwortlichen in Unternehmen von den eigenen Security-Maßnahmen überzeugt, obwohl weniger als die Hälfte von ihnen Patching- und Management-Tools nutzt, um schädliche Anwendungen methodisch zu entfernen und die IT-Systeme auf dem aktuellen Stand zu halten. Zu diesem Ergebnis kommt der Annual Security Report 2015 des Netzwerk-Spezialisten Cisco.
Ein weiteres Indiz für die Selbstüberschätzung der Chief Information Security Officer (CISO): Trotz der massiven Warnungen angesichts des Heartbleed-Bugs sind laut Cisco 56 Prozent aller OpenSSL-Versionen älter als 50 Monate. Offensichtlich unterschätzen die Sicherheitsverantworlichen die unternehmensweite Gefahr für Kryptographieschlüssel und Passwörter noch immer.
Die Ergebnisse des Cisco Annual Security Report 2015 zeigen allerdings auch einen Wandel bei den Angriffsmethoden der Cyberkriminellen. Ihr Primärziel sind nicht mehr Server und Betriebssysteme, sondern einzelne Nutzer. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen dabei betrügerische Mails und Malvertising-Attacken um satte 250 Prozent zu. Und: Vor allem Anwender in hochgefährdeten Branchen fallen laut Cisco doppelt so häufig auf betrügerische Links und Adware herein.
Datenverfügbarkeit
Where EDGE Computing meets 5G
Logistik- und Produktionsprozesse sollen flüssig und fehlerfrei laufen. Maschinen und Personal müssen im Takt funktionieren. Zulieferer haben just-in-time anzuliefern. Dies stellt hohe Anforderungen an die lokale Datenübertragung. Welche Technik bietet sich dazu an?
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Studie
KI ist emotionaler als die meisten Menschen
Trotz der vielen nützlichen Möglichkeiten mindert laut einer Studie immer noch Misstrauen die Effektivität von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
>>
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>