12.05.2009
Sicherheit
Spam aus Deutschland rückläufig
Autor: Charles Glimm
Sicherheits-Spezialist Sophos ermittelt in regelmäßigen Abständen die aktivsten Länder in der Kategorie "Spam-Versand". Erfreuliches Ergebnis: aus deutschen Landen kommt zunehmend weniger Müll-Mail.
Sophos hat die Spam-Trends und aktivsten Länder beim Versand unerwünschter Mails im ersten Quartal 2009 ermittelt. Der Analyse zu Folge fällt Deutschland erstmals seit Beginn der Statistik aus der Spitzengruppe der 12 übelsten Spamschleudern und nimmt mit 2,06 Prozent "nur noch" Platz 15 ein.
Die USA führen die Liste mit 15,8 Prozent weiterhin an, obwohl auch ihr Anteil am weltweiten Spam-Versand kontinuierlich zurückgeht. Die Schweiz und Österreich fallen mit Platz 48 (0,29%) und Platz 50 (0,25%) als Länder, aus denen Spam versendet wird, weiterhin kaum ins Gewicht.
Verdoppelt hat sich dagegen die Menge der Spam-Mails aus Brasilien: Das Land ist gegenüber dem vierten Quartal 2008 um zwei Plätze auf Rang 2 vorgerückt. Die Experten von Sophos führen diesen Anstieg darauf zurück, dass Brasilien "führend" in Sachen Bank-Trojaner sei.
Die zwölf Länder, über die zwischen Januar und März 2009 die meisten Spam-Mails verbreitet wurden, sind laut Sophos:
1. USA 15,8 %
2. Brasilien 10,2 %
3. China 7,7 %
4. Indien 5,1 %
5. Türkei 4,1 %
6. Südkorea 3,8 %
6. Russland 3,8 %
8. Spanien 3,0 %
9. Argentinien 2,8 %
10. Polen 2,6 %
10. Kolumbien 2,6 %
12. Italien 2,3 %
Die zwölf Länder, über die zwischen Januar und März 2009 die meisten Spam-Mails verbreitet wurden, sind laut Sophos:
1. USA 15,8 %
2. Brasilien 10,2 %
3. China 7,7 %
4. Indien 5,1 %
5. Türkei 4,1 %
6. Südkorea 3,8 %
6. Russland 3,8 %
8. Spanien 3,0 %
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