08.04.2021
Umfrage
So steht es um die IT-Sicherheit im Homeoffice
Autor: Max Bold
Peshkova / shutterstock.com
Ob am Küchentisch, vom Sofa oder im privaten Arbeitszimmer: Seit einem Jahr arbeiten nun schon viele Menschen, wo immer dies möglich ist, von Zuhause aus. Durch das Homeoffice hat sich aber auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle drastisch vergrößert.
Fast über Nacht schickten viele Unternehmen ihre Belegschaft im ersten Lockdown zum Arbeiten nach Hause. Allerdings oft, ohne für eine sichere IT-Infrastruktur oder Mitarbeiterschulungen zur Cybersicherheit zu sorgen. Hackerbanden nutzen das, die Zahl der Phishingemails und Malwareattacken stieg deutlich an.
Heute, nach einem Jahr Homeoffice, scheinen viele Unternehmen ihre Hausaufgaben mit Blick auf mehr IT-Sicherheit und Schulungen erledigt zu haben. Zumindest stellen sie sich selbst gute Noten dafür aus: Laut einer Umfrage von TÜV SÜD geben 39 Prozent der befragten Unternehmensentscheider an, alle Mitarbeiter im Homeoffice mit einer sicheren IT-Infrastruktur und einem VPN-Zugang (Virtual Private Network) ausgestattet zu haben. 19 Prozent sagen, dass dies überwiegend der Fall ist, und nur manche Mitarbeiter mit privaten Geräten arbeiten oder sich ohne sicheren VPN-Zugang ins Firmennetzwerk einwählen. Nur 9 Prozent gaben an, dass in ihrem Unternehmen immer noch viele Mitarbeiter mit privaten Geräten beziehungsweise ohne sicheren VPN-Zugang im Homeoffice tätig sind. Immerhin 10 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen kein Homeoffice anbietet beziehungsweise, dass im Unternehmen kein Homeoffice möglich ist (12 Prozent).
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